In einem dringlichen Schreiben hat das Referendumskomitee «Nein zur Ehe für alle» am 20. Februar 2021 offengelegt, dass erst die Hälfte der notwendigen 50‘000 Unterschriften zusammengekommen sind. In Absprache mit der Parteileitung rufe ich Sie deshalb dazu auf, sich in den nächsten drei Wochen engagiert für ein Zustandekommen des Referendums gegen die Ehe für alle einzusetzen.
Auch wenn das Referendum nicht von unserer Partei ergriffen wurde, hat sich die SVP als einzige Grosspartei gegen die Vorlage gewehrt und zahlreiche Kolleginnen und Kollegen vertreten die Partei im überparteilichen Komitee. Dass dieses nicht nur durch die Corona-Einschränkungen, sondern auch durch verschiedene Schikanen in der Ausübung des demokratischen Grundrechtes auf Referendumsergreifung behindert wird, ist inakzeptabel. Mit vereinten Kräften wird es jedoch möglich sein, die noch fehlenden Unterschriften zu generieren.
Neben der von Juristen angeprangerten Verfassungswidrigkeit eines «Durchdrückens» am Volk vorbei gibt es zahlreiche weitere Gründe, die gegen eine Öffnung der Ehe sprechen: Die Schweiz braucht neben wirtschaftlicher Stabilität und Prosperität auch gesellschaftliche und familiäre Stabilität, für welche die Ehe zwischen Mann und Frau ein wesentlicher Garant ist.
Die Ehe heterosexuellen Paaren vorzubehalten ist nicht, wie Lobbygruppen und linke Medien gebetsmühlenartig repetieren, eine Diskriminierung, sondern ein legitimer und sachlich begründbarer Akt der «Selbsterhaltung». Eine freie Gesellschaft entsteht nicht durch den Ausverkauf staatstragender Normen.
Erschwerend käme im Fall der «Ehe für alle» auch hinzu, dass Kindern das natürliche Recht, bei Vater Mutter aufzuwachsen, vorsätzlich vorenthalten würde. «Jetzt erst recht – Ehe für alle vors Volk!» ist deshalb meine Devise. Zwängerei und Einschüchterungsversuche dürfen keinesfalls belohnt werden.
Die notwendigen Informationen, um die noch fehlenden Unterschriften zu generieren, finden Sie unter www.ehefueralle-nein.ch.