Nach der groben Entgleisung von Moderator Sandro Brotz in der letzten Arena-Sendung hat die SVP entschieden, bis auf Weiteres auf eine Teilnahme an der Polit-Sendung des Fernsehens SRF zu verzichten. Zudem fordert die SVP Schweiz eine Aussprache mit der SRG-Leitung dazu, wie die Arena wieder den gesetzlichen Auftrag der SRG erfüllen und neutral moderiert werden kann.
Gemäss Programmankündigung hätten die Parteispitzen in der Arena vom Freitag, 18. März 2022, über die nationalrätliche Sonderdebatte zum Krieg in der Ukraine diskutieren sollen. Doch statt eine ausgewogene Debatte zu ermöglichen, spielte sich Moderator Sandro Brotz als Richter gegenüber SVP-Fraktionspräsident Thomas Aeschi auf.
Diese eklatante Grenzüberschreitung steht im Widerspruch zum gesetzlichen Auftrag der SRG, Inhalte sachgerecht und neutral darzustellen. Die Aufgabe von Journalisten und Moderatoren ist es, eine Debatte zu ermöglichen und nicht, sich zu Richtern aufzuschwingen oder als Aktivisten zu betätigen. Dass sich Arena-Moderator Sandro Brotz von seinen persönlichen Ansichten leiten lässt, ist für einen öffentlich-rechtlichen Sender inakzeptabel.
Da es sich nicht um die erste, wohl aber um eine der schwersten Entgleisungen von Arena-Moderator Sandro Brotz handelt, fordert die SVP von der SRG-Leitung eine Aussprache und Vorschläge dazu, wie der Sender eine Rückkehr der Arena-Sendung zu einer sachgerechten und neutralen Moderation gewährleistet. Bis sich die Arena wieder im Rahmen des gesetzlichen Auftrages bewegt, wird die SVP auf eine Teilnahme an der Sendung verzichten.