Die Märchenstunde in der Energiepolitik wird fortgesetzt

Das sogenannte Klimaschutzgesetz ist ein Etikettenschwindel, denn es würde den Stromverbrauch in der Schweiz nochmals stark erhöhen. Auch wenn wir punkto Stromversorgung voraussichtlich gut durch diesen Winter kommen, sind die Probleme mittelfristig nicht gelöst. Dank dem Referendum der SVP können wir nun über dieses gefährliche Gesetz abstimmen.

Das neue Gesetz hätte weitreichende Konsequenzen. So müssten beispielsweise bald alle fossilen Heizungen ersetzt werden, und auch beim Strassenverkehr würden langfristig die Verbrennungsmotoren der Vergangenheit angehören. Beide Massnahmen würden den Stromverbrauch massiv erhöhen. Strom, welcher uns heute schon fehlt.

In den Jahren 1980-2001 musste gerade einmal während 8 Wintern Strom importiert werden, zwischen 2001 und 2022 jedoch waren wir bereits während 19 Wintern auf Importe angewiesen.

Sogar für den Gesetzestitel wurde in Bern in die Trickkiste gegriffen und über Nacht vor der Schlussabstimmung wurde dieser angepasst und salonfähig für die Abstimmung gemacht.

Verschandelung der Landschaft verhindern
Die in Zukunft verbotenen Energieträger sollen durch Strom ersetzt werden. Woher der zusätzliche Strom kommen soll, ist offen. Die Profiteure der steuerfinanzierten «grünen Industrie» sprechen in ihren Visionen von der Überbauung gigantischer Naturflächen mit Sonnenkollektoren und dem Bau von mehreren Hunderten riesigen Windrädern.

Die «Energiestrategie 2050», welche gemäss den Befürwortern den Strom liefern soll, ging von Voraussetzungen aus, die sich schon jetzt als Illusion erwiesen haben. So wurde beispielsweise mit einer Bevölkerung von 9 Millionen bis 2050 gerechnet. Diese Zahl haben wir nun aber bereits jetzt erreicht. Das errechnete Potenzial für alle geplanten Windanlagen beträgt 4.3 TWh. Wenn die Bevölkerung weiterhin so wächst, wird der Mehrbedarf an Strom aufgrund der Zuwanderung im gleichen Zeitraum auf 5.3 TWh steigen. Der dazugehörende Verbrauch von wertvollem Landwirtschaftsland wäre verheerend, denn schon heute kämpfen die Schweizer Bauern mit immer kleiner werdenden Anbauflächen.

Auf Stromimport ist kein Verlass
Der Stromimport wird keine gangbare Lösung sein, da auch unsere Nachbarländer auf eine Strommangellage zusteuern. Viele EU-Länder planen aus der Kohlenenergie und der Kernenergie auszusteigen und gefährden damit ihre Stromversorgung. Unsinnig ist, dass dieselben Politiker in Bern, welche dieses Mogel-Gesetz unterstützen, gleichzeitig Kohle-Strom aus der EU in die Schweiz importieren möchten. Der realitätsfremde Umbau der Energieversorgung verursacht Kosten von rund 387 Milliarden Franken. Bezahlen müssten das die Hausbesitzer und Mieter, die Auto-, Lastwagen- und Töff-Fahrer, die Familien und Gewerbler, kurz: alle, die Steuern bezahlen oder Güter des täglichen Lebens in der Schweiz konsumieren.

Die Moral der Geschichte: Mitte-Links schreibt Ziele in das Gesetz, ohne zu wissen, wie diese konkret umgesetzt werden sollen. Ganz nach dem Motto – Papier nimmt alles an!

Ich hoffe, das Schweizer Stimmvolk wird nicht auf diese Mogelpackung eintreten und das Stromfresser-Gesetz an der Urne deutlich versenken!

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