Stromgesetz – ein Rezept gegen hausgemachte Probleme?

Der Schweiz droht ein Strom-Versorgungsengpass. Dies liegt aber nicht an den Gemeinden, welche sich erfolgreich für den Naturschutz und gegen gigantische Solar- und Windparks einsetzen, sondern an der «grünen Mogelpackung» Energiestrategie 2050. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes opfert sie die Umwelt, die sie zu schützen vorgibt. Deshalb am 9. Juni NEIN zum Stromgesetz.

Seit 2001 sank der pro Kopf Verbrauch an Strom der Schweizer Bevölkerung um 13%. Total verbraucht die Schweiz aber 6% mehr Strom. Der Grund ist klar: Die starke Zuwanderung liess unsere Bevölkerung seit dem Jahr 2000 um mehr als 25% (!) wachsen. Allein die Nettozuwanderung der letzten 20 Jahre benötigt mehr Strom (8 TWh pro Jahr), als das grösste AKW der Schweiz in Gösgen produzieren kann! Die Schweiz wächst und mit ihr der Energiebedarf. Mit dem beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie stellen wir die grösste Energiequelle ab, welche zuverlässigen und faktisch CO2 neutralen Bandstrom liefert und riskieren fahrlässig unsere Versorgungssicherheit.

Unbestritten brauchen wir einen vielfältigen Strommix, der auch erneuerbare Energien einschliesst. Wasserkraft ist die zweitgrösste Stromquelle der Schweiz und die Einzige unter den erneuerbaren Energien, die zuverlässige Bandenergie liefern kann. Allerdings ist auch dieses Potenzial begrenzt. Selbst wenn der Bund alle bis zum Jahr 2050 geplanten Projekte umsetzen würde, könnten sie lediglich den Energiebedarf von knapp 3 Jahren Bevölkerungswachstum decken. Der Bund möchte jedoch hauptsächlich auf Solar- und Windkraft setzen. Diese Projekte bedrohen unsere Natur und lösen durch eine unzuverlässige und saisonal abhängige Stromproduktion das Problem der Versorgungssicherheit nicht.

Mit dem Stromgesetz glaubt der Bund sein Rezept gefunden zu haben, in dem er ökologische Hürden senkt und die demokratische Mitsprache der Gemeinden einschränkt. Somit liessen sich solche unvernünftigen Projekte in Zukunft leichter und vom Steuerzahler mit Milliarden subventioniert realisieren. Doch dies ist keine nachhaltige Lösung, und die drohende Versorgungslücke wird damit immer grösser.

Deshalb gilt es am 9. Juni das Stromgesetz abzulehnen. Mein Rezept gegen den drohenden Strommangel sind die beiden Volksinitiativen der SVP:

  • «Blackout stoppen»: Aufhebung des Bauverbots neuer Kernkraftwerke
  • «Keine 10-Millionen-Schweiz (Nachhaltigkeits-Initiative): Stopp dem grenzenlosen Wachstum
 
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