Die BVG-Reform schafft bessere Renten für viele Frauen und tiefe Einkommen

Diana Gutjahr

Nationalrätin Amriswil (TG)

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Unser Dreisäulensystem in der Altersvorsorge ist ein Erfolgsmodell. Am 22. September können wir die zweite Säule – die berufliche Vorsorge – verbessern und stärken. Denn in der beruflichen Vorsorge gibt es heute störende Benachteiligungen. Angestellte mit tiefen Löhnen erhalten keine oder nur wenig BVG-Rente und sind insgesamt weniger gut versichert. Das trifft insbesondere viele Frauen.

Mit der BVG-Reform verbessern wir diese Renten. Ganze 100’000 Einkommen erhalten so ganz neu eine Pensionskasse. Und das lohnt sich: Die Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden durch den Zins bis zur Rente in der Regel verdreifacht und schaffen damit zusätzlich zur AHV eine weitere gute Basis fürs Alter.

Die zweite Säule ist dazu auch eine wichtige Versicherung bei schweren Schicksalsschlägen. Denn die berufliche Vorsorge sichert Leistungen im Todesfall und bei Invalidität – und zwar für die ganze Familie inklusive der Kinder. Diese Absicherung ist gerade für tiefe Einkommen und für Frauen besonders wichtig, was in der aktuellen Diskussion leider unter geht.

Tiefe Einkommen und Frauen profitieren deshalb besonders von der BVG-Reform. Die Reform ist aber im Interesse von uns allen: Die eigenverantwortliche berufliche Vorsorge wird gestärkt und für die Zukunft gesichert. Das ist wichtig für die Wirtschaft und alle Angestellten. Auch Pensionierte können unbekümmert Ja stimmen: Alle laufenden Renten sind und bleiben garantiert!
Eine Ablehnung wäre Wasser auf die Mühlen der Linken, welche das Dreisäulensystem am liebsten abschaffen und durch eine staatliche und bürokratische Volkspension ersetzen möchten. Die einzig richtige Antwort ist ein JA am 22. September.