In zahlreichen Werbungen verbreiten Autohasser-Gruppierungen, dass der geplante Ausbau der Autobahn auf Kosten des öffentlichen Verkehrs erfolge. Das Gegenteil ist der Fall: Die Autofahrerinnen und Autofahrer haben mit zahlreichen Abgaben die Finanzierung schon lange gesichert.
Die Finanzierung der Autobahnprojekte erfolgt unabhängig vom ordentlichen Bundeshaushalt und auch unabhängig vom Schienenverkehr. Die Mittel für Unterhalt und Ausbau der Nationalstrassen stammen aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF).
Dieser wird direkt von den Nutzerinnen und Nutzern der Strasseninfrastruktur gespiesen – unter anderem mit dem Ertrag der Autobahn-Vignette oder beim Tanken an der Zapfsäule. Gerade bei Letzterem langt der Staat ordentlich zu. Beim Preis für einen Liter Benzin oder Diesel geht mittlerweile mehr als die Hälfte als Steuer oder Abgabe nach Bundesbern. Nach dem Motto, dass sich die Strasse selber finanziere, ist es jetzt nur richtig, dass diese Mittel tatsächlich für die Strasse eingesetzt werden.
Endlich den Stau reduzieren!
2023 zählten wir allein auf den Autobahnen über 48’000 Staustunden – ein Zuwachs von über 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das kostet die Schweiz jährlich 1,2 Milliarden Franken. Hinzu kommen die Kolonnen in Städten und Gemeinden. Längere Transportzeiten verteuern Produkte und Dienstleistungen. Nichtstun, wie es linke und grüne Kreise vorschlagen, kostet uns alle langfristig mehr. Investitionen in unsere Infrastruktur sind nötig. Die Strasse ist der wichtigste Verkehrsträger der Schweiz.
Jede Autofahrerin, jeder Camionneur, jede Pendlerin, jeder Handwerker – sie alle bezahlen viel Geld, damit sie mit ihrem Fahrzeug die Strasseninfrastruktur benutzen dürfen. Dieses Geld muss jetzt für die Reduktion von Staus investiert werden. Die Mittel sind bereits vorhanden, womit für den Ausbau der Autobahn kein einziger zusätzlicher Steuerfranken nötig ist.
