Landwirtschaftliche Nutzflächen sind für die Bauernfamilien wohl der wichtigste Faktor, um nachhaltige Nahrungsmittel zu produzieren. Sie leisten damit einen erheblichen Beitrag zum Selbstversorgungsgrad unseres Landes. Aus diesem Grund ist es verständlich, dass die Landwirtschaft um diese Flächen kämpft. Allerdings ist der Ausbau der Autobahn dringend nötig – auch für die Landwirtschaft und die ländliche Bevölkerung.
Obwohl Kulturlandverlust schmerzt, ist eine grosse Mehrheit der ländlichen Bevölkerung für den Ausbau der geplanten Autobahnteilstücke. Die Güterabwägung spricht klar für die JA-Parole. Der Verlust von 10 Hektaren Landwirtschaftlicher Nutzfläche (davon knapp 8 Hektaren Fruchtfolgefläche) sowie 5.5 Hektaren Wald stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen eines Ausbaues.
Die stetig sich verschärfende Stausituation auf den Hauptverkehrsachsen betrifft nicht nur die Zulieferung von Futter und Hilfsstoffen auf unsere Betriebe, sondern auch den Abtransport unserer meist verderblichen Produkte, welche zeitgerecht zum Verarbeiter oder Endverbraucher gelangen sollen.
Auch das Tierwohl leidet auf der Strasse, da Transportzeiten für Schlacht- und Nutzvieh völlig unberechenbar werden. Der Ausweichverkehr durch die Dörfer beeinträchtigt je länger, je mehr auch die landwirtschaftlichen Arbeiten, dies vor allem bei den Fahrten vom Hof auf die Felder und wieder zurück.
Unglaubwürdige Gegner
Die linksgrünen Gegner des Ausbaus argumentieren an erster Stelle mit dem Verlust der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Wobei sie im gleichen Atemzug zehntausende Hektaren für noch mehr Biodiversitätsfläche opfern wollen oder die Zubetonierung der Landschaft wegen der masslosen Zuwanderung in Kauf nehmen. Gerade der Ausbau der Strasseninfrastruktur steht in direktem Zusammenhang mit unserer unkontrollierten Bevölkerungsentwicklung.
Von Seiten des Bundesamtes für Strasse (ASTRA) wurde der Landwirtschaft bereits zugesichert, dass der nötige Ersatz von gerodeten Waldflächen nicht auf Kulturland zu liegen kommt, sondern in bereits zugewachsenen Flächen kompensiert wird. Auch ökologische Ersatzmassnahmen sollen innerhalb des bestehenden Autobahnperimeters realisiert werden und werden somit keine weiteren Landwirtschaftsflächen beanspruchen.
Sagen Sie deshalb am 24. November JA zum Ausbau unserer Nationalstrassen!