Engpässe auf dem Nationalstrassennetz verursachen Tausende von Staustunden und dadurch Einkommensverluste für Gewerbe, Industrie, Private und auch für die Landwirtschaft.
Bei sehr vielen Strassenausbauten ist die Landwirtschaft direkt betroffen. Sei dies durch den direkten Verlust von Produktionsflächen für die Infrastrukturen oder für die Ausscheidung für ökologische Ausgleichsflächen und Ersatz-Aufforstungen. Auch beim STEP-Ausbauschritt, über welchen das Stimmvolk am 24. November 2024 an der Urne zu entscheiden hat, gehen rund 8 Hektaren Fruchtfolgeflächen verloren.
Aus folgenden Gründen hat jedoch die Landwirtschaftskammer des Schweizer Bauerverbandes die Ja-Parole zum Ausbau der 6 Teilstücke beschlossen:
Landverlust ist vergleichsweise gering
Jeder Landverlust ist insbesondere für die direkt betroffenen Bauern schmerzhaft und mindert das Einkommen. Bei diesen geplanten Ausbauten ist der Verlust von Kulturland im Vergleich zu anderem Landverschleiss jedoch gering.
Allein die masslose unkontrollierte Zuwanderung und das damit verbundene Bevölkerungswachstum verschlingt täglich! sechs Hektaren Siedlungsfläche.
Durch den regen Austausch zwischen dem Bundesamt für Strassen ASTRA und verschiedenen Bauervertretern, konnten bei diesen Projekten der Kulturlandverlust stark vermindert werden. Aus diesen Gründen sollte diesen Strassenausbauten zugestimmt werden.