Seit 200 Jahren gibt es die katholische Mädchenschule in Wil (SG). Sie ist beliebt, erfolgreich und steht für Schülerinnen aller Konfessionen offen. Sogar Bundesrätin Keller-Sutter war eine der Schülerinnen.
Nun hat das Bundesgericht entschieden: Diese Schule sei «diskriminierend» und dürfe nicht mehr vom öffentlichen Schulgeld profitieren. Seit Jahren haben Linke und Grüne gegen die Mädchenschule geklagt. Sie stören sich an der christlichen Ausrichtung der Schule und den Werten, die dort vermittelt werden.
Warum gehen so viele Schülerinnen in diese Mädchenschule? Ein wesentlicher Grund ist der grosse Ausländeranteil an den öffentlichen Schulen in Wil. Das gesunde Mass ist längst überschritten. Darunter leidet auch das Niveau in den Klassenzimmern und die Disziplin. Das Verbot der Mädchenschule löst aber kein Problem. Man muss bei der Zuwanderung aus allen Herren Länder ansetzen. Dann wären die normalen Schüler auch nicht mehr benachteiligt.
Weder Weihnachtslieder noch Schweizer Geschichte
In meiner Heimatgemeinde Weinfelden (TG) möchte man auf dem Friedhof muslimische Sondergräber einrichten. Der Friedhof gehört – wie überall in der Schweiz – der Gemeinde und wird mit Steuergeldern finanziert und alle Verstorbenen werden dort seit Jahren gleich behandelt. Eine gut funktionierende Mädchenschule ist «diskriminierend» und wird zerstört, aber muslimische Sonderwünsche werden erfüllt. Da verstehe ich die Welt nicht mehr
Man kennt diese Entwicklung aus den Schulen. Es werden keine Weihnachtslieder mehr gesungen, weil sich nichtchristliche Kinder in ihren Gefühlen verletzt fühlen könnten. Ausgerechnet von «Stille Nacht» und «O du Fröhliche».
Im Unterricht wird kein positives Bild der Schweizer Freiheitsgeschichte mehr vermittelt, sondern vor allem das Negative der Schweiz betont. Sofern die Schüler überhaupt noch etwas über den Rütlischwur, Wilhelm Tell oder die Bundesstaatsgründung erfahren.
Unsere Werte und Traditionen selbstbewusst vertreten
Ich frage mich oft, woher kommt dieser linke Hass auf unsere Traditionen, auf alles Schweizerische und auf das Christentum, welches unsere erfolgreichen Grundwerte prägt? Natürlich ist die Schweiz nicht perfekt. Aber wir können doch stolz sein auf unsere Heimat. Dass wir mehr Freiheit, mehr Demokratie, mehr Wohlstand haben als in den meisten Ländern der Welt.
Aber wir müssen zu unseren Schweizer Werten und Traditionen Sorge tragen. Und wir müssen unsere Werte und Traditionen selbstbewusst vertreten. Auch gegenüber allen, die in unser Land kommen. Denn Integration heisst sich anpassen, nicht eine Sonderbehandlung fordern. Die Zuwanderer sollen sich auf positive Weise mit der Schweiz identifizieren. Dann klappt auch die Integration viel besser. Ansonsten müssen wir uns nicht wundern, wenn sich fremde Kulturen weiter ausbreiten und Zugewanderte unsere Kultur verachten und sogar ablehnen.