Der freie Austausch von Meinungen ist Kernstück jeder Demokratie. In der Schweiz garantiert die Bundesverfassung, dass jede Person das Recht hat, ihre Meinung frei zu bilden und sie ungehindert zu äus
Der freie Austausch von Meinungen ist Kernstück jeder Demokratie. In der Schweiz garantiert die Bundesverfassung, dass jede Person das Recht hat, ihre Meinung frei zu bilden und sie ungehindert zu äussern und zu verbreiten (Art. 16 Abs. 2 BV). Das Recht auf freie Meinungsbildung und Meinungsäusserung kommt auch in der Medienfreiheit sowie der Kunst- und Wissenschaftsfreiheit zum Ausdruck. Staatliche Einschränkungen in diesem Bereich sind gefährlich und stehen immer in einem direkten Spannungsverhältnis zu den freiheitlichen Grundsäulen unserer Verfassung. Einzelne Meinungsäusserungen unter Strafe zu stellen, widerspricht der demokratischen Idee an sich. Die Gerichte sind zudem überfordert, über historische Gegebenheiten zu urteilen und verschiedene Meinungen als richtig oder falsch zu qualifizieren. Dies genau ist die Problematik von Art. 261bis StGB. Die SVP wehrt sich gegen die gefährlichen Tendenzen der political correctness. Dass missliebige Meinungsäusserungen (mit Aussicht auf Erfolg) ohne weiteres eingeklagt werden können, darf in einem freien und demokratischen Rechtsstaat nicht vorkommen. Jeder muss sagen können, was er denkt – dies ist gleichsam das Fundament des demokratischen Diskurses.
Für Klarheit und Ordnung im Strafrecht
Keine Strafe ohne Gesetz“ – dieser Grundsatz prägt unser Strafrecht. Strafrecht muss immer klar und eindeutig sein. Unbestimmte Rechtsbegriffe darf es in diesem Bereich nicht geben. Für jeden Bürger muss es einfach verständlich sein, welches Verhalten strafrechtlich relevant ist und eine Sanktion nach sich zieht. Bei strafrechtlichen Regelungen geht es auch immer um den Schutz der Privatsphäre des einzelnen Bürgers. Jeder Eingriff des Staates in diese private Sphäre bedarf einer genauen gesetzlichen Grundlage. Darum setzt sich die SVP setzt sich für Klarheit und Ordnung im Strafrecht ein.
Nein zum rot-grünen Filz
Die SVP kämpft gegen die linken Seilschaften in Verwaltung, Hilfswerken und kirchlichen Körperschaften. Es ist falsch, wenn staatlich bezahlte Stellen Politik betreiben. Und es kann nicht angehen, dass diese Kreise sich auf Kosten der Steuerzahler gegenseitig Aufträge für Gutachten und Forschungsprojekte zuschanzen. Die Zusammensetzung der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (ERK) spricht Bände. Dass dieses Gremium seine Plattform immer wieder für politische Stellungnahmen missbraucht, ist ärgerlich. Die Schweiz braucht kein Gremium, das vorschreibt, welche Meinungsäusserungen angebracht sind und welche nicht.
Daraus ergeben sich folgende Forderungen: