Das Ebolafieber bedeutet eine tödliche Gefährdung und beschränkt sich längst nicht mehr auf Westafrika.
Das Ebolafieber bedeutet eine tödliche Gefährdung und beschränkt sich längst nicht mehr auf Westafrika. Dort sind bis Mitte Oktober 2014 gegen 10‘000 Krankheitsfälle aufgetreten; etwa 5‘000 Menschen sind am Virusinfekt gestorben. Betroffen sind hauptsächlich die Länder Guinea, Sierra Leone und Liberia, aber auch Senegal und Nigeria. Die Krankheit wird sich in ganz Westafrika ausbreiten und angesichts der innerafrikanischen Migration bald auch Südafrika erreichen. Die durch Ebola ausgelöste Panik könnte in Afrika zu Massenfluchtbewegungen führen, die durch kriminelle Schlepperbanden finanziell ausgenützt werden und den Westen überfordern.
Mittlerweile werden zunehmend auch Ebola-Fälle in Europa und in den USA gemeldet; die Seuche dürfte sich in den nächsten Wochen und Monaten auf unserem Kontinent weiter ausbreiten und auch die Schweiz erreichen. Da das Ebolafieber in über der Hälfte der Fälle tödlich verläuft und da im Moment keinerlei wirksame Behandlung zur Verfügung steht, sind politische Massnahmen unumgänglich. Im Gegensatz zum ebenfalls aus Afrika stammenden Aids wird das Ebolavirus nicht durch Geschlechtsverkehr oder Spritzenaustausch übertragen, sondern durch die Ausscheidung von Körperflüssigkeiten. Es gibt also keine Risikogruppen im engeren Sinn, sondern alle Menschen können beim Kontakt mit Patienten von der Infektionskrankheit betroffen sein. Was beim Befall mit dem Ebolavirus mit Fieber beginnt, führt zu Blutungen, Organversagen und Tod.
Notwendig sind jetzt ganz konkrete behördliche Massnahmen, deren oberstes Ziel es sein muss, unsere eigene Bevölkerung zu schützen. Unsere schweizerische Souveränität und unsere nationalen Grenzen stellen sich dabei als Vorteil heraus, den es zu nützen gilt.
In der Wintersession 2014 wird die SVP entsprechende dringliche parlamentarische Vorstösse einreichen, um diese Forderungen durchzusetzen.