Die SVP möchte eine echte Entlastung der KMU. Hierfür ist eine jährliche Abrechnung der Mehrwertsteuer ohne Akontozahlung einzuführen. Der Zinsverlust ist in Kauf zu nehmen…
Vernehmlassungsantwort der Schweizerische Volkspartei SVP
Die SVP möchte eine echte Entlastung der KMU. Hierfür ist eine jährliche Abrechnung der Mehrwertsteuer ohne Akontozahlung einzuführen. Der Zinsverlust ist in Kauf zu nehmen.
Antworten zu den gestellten Fragen:
1. Soll die jährliche Abrechnungsperiode eingeführt werden?
Ja.
2. Sind Sie der Ansicht, dass die jährliche Abrechnung Vorteile gegenüber der viertel- oder halbjährlichen Abrechnung bringt, obwohl die Geschäftsbücher auch im Falle der jährlichen Abrechnung – um nicht an Glaubwürdigkeit und Beweiskraft zu verlieren – weiterhin zeitnah geführt werden müssen?
Ja.
3. Würden Sie eher eine Variante mit oder ohne Akontozahlungen bevorzugen?
Ohne Akontozahlungen.
4. Welche der drei vorgeschlagenen Varianten sollte ihrer Auffassung nach bei einer Einführung der jährlichen Abrechnung zur Anwendung gelangen?
Variante 1, allerdings ohne Akontozahlungen. So würde beim Bund auch kein zusätzlicher Mehraufwand anfallen.
Falls trotzdem Akontozahlungen eingeführt würden, plädiert die SVP dafür, dass diese erst zwei Monate nach Quartalsabschluss fällig wären und die Höhe der Bemessung auf Grund des Vorjahres nach Abzug der Vorsteuer festgelegt würde. Ausserdem sollte ein jährlicher Wechsel von der effektiven zur Saldosteuersatzmethode möglich sein.