Die Parteigremien sowie die Kantonalsektionen konnten bis heute um 9.00 Uhr beim Fraktionsvorstand der SVP Vorschläge für die Bundes-ratswahlen vom 10. Dezember einreichen. Am 27. November…
(SVP) Die Parteigremien sowie die Kantonalsektionen konnten bis heute um 9.00 Uhr beim Fraktionsvorstand der SVP Vorschläge für die Bundes-ratswahlen vom 10. Dezember einreichen. Am 27. November wird die SVP-Fraktion entscheiden.
Als wählerstärkste Partei der Schweiz hat die SVP Anspruch auf zwei Sitze im Bundesrat. Die anderen Parteien sind am 10. Dezember 2008 gefordert, einen ersten Schritt zur Wiederherstellung der Konkordanz zu machen.
Beim Fraktionsvorstand der SVP Schweiz sind bis heute Morgen um 9.00 Uhr fol-gende Vorschläge von Gremien und Kantonalparteien eingegangen:
Einzelvorschläge:
SVP Kanton Baselland: Nationalrat Caspar Baader (BL)
SVP Kanton Bern: Nationalrat Andreas Aebi (BE)
SVP Kanton Bern: Nationalrat Adrian Amstutz (BE)
SVP Kanton Schaffhausen: Ständerat Hannes Germann (SH)
SVP Kanton Schaffhausen: Nationalrat Thomas Hurter (SH)
SVP Kanton Schwyz: Nationalrat Pirmin Schwander (SZ)
SVP Kanton Waadt: Regierungsrat Jean-Claude Mermoud (VD)
SVP Kanton Zürich: a. Bundesrat Christoph Blocher (ZH)
SVP Frauen Schweiz: Regierungsrätin Rita Fuhrer (ZH)
Junge SVP Schweiz: Stadtrat Erich J. Hess (BE)
SVP Bezirk Hinwil: Nationalrat Bruno Zuppiger (ZH)
Zweierticket:
SVP Kanton Appenzell Ausserrhoden Dr. Christoph Blocher (ZH)
sowie SVP Kanton Tessin: mit Nationalrat Ueli Maurer (ZH)
Die Kantonalparteien Appenzell Ausserrhoden und Tessin schlagen also ein Zwei-erticket mit dem Topkandidaten a. Bundesrat Christoph Blocher und als weitere erfahrene Führungspersönlichkeit Nationalrat Ueli Maurer vor. Die Kantone Ob-walden, Freiburg und Genf portieren ebenfalls a. Bundesrat Christoph Blocher. Die Kantone Uri, Luzern, Zug und Nidwalden sowie die JSVP Kanton Schwyz schliessen sich dem Wahlvorschlag Kanton Schwyz, Nationalrat Pirmin Schwander, an. In diversen Schreiben beantragen die Kantone eine Zweierkandidatur zuhanden der Bundesversammlung, teilweise auch ohne konkrete Namen zu nennen.
Der Fraktionsvorstand wird die eingegangen Kandidaten in Bezug auf das gestellte Anforderungsprofil prüfen. Dieses beinhaltet, dass der Kandidat beziehungsweise die Kandidatin führungsstark, im Umgang mit Krisen erfahren, unternehmerisch denkend und mit der Bundesverwaltung vertraut sein muss. Zudem muss er oder sie voll und ganz hinter dem Gedankengut der SVP stehen, um dieses in die Re-gierung einbringen zu können. Die definitive Nomination fällt die SVP-Fraktion an ihrer ausserordentlichen Fraktionssitzung am 27. November 2008.
Bern, 25. November 2008