Das Initiativkomitee beginnt mit der Sammlung der Unterschriften für die eidgenössische Volksinitiative „Volkswahl des Bundesrates“. Die Initiative fordert, dass neu das Volk und nicht mehr das…
Komitee Volkswahl des Bundesrates
Das Initiativkomitee beginnt mit der Sammlung der Unterschriften für die eidgenössische Volksinitiative „Volkswahl des Bundesrates“. Die Initiative fordert, dass neu das Volk und nicht mehr das Parlament den Bundesrat wählen kann. Dieses System entspricht dem gewohnten Wahlprozedere für die Regierungen in den Kantonen.
Die Volksinitiative kommt zum richtigen Zeitpunkt. Der Bundesrat und das Parlament haben in den letzten Monaten mit ihrem Verhalten gezeigt, dass es dieses neue Volksrecht als zusätzliches Instrument der direkten Demokratie dringend braucht. Gerade im Nachgang zur Minarett-Initiative wähnten sich viele Schweizer Bürgerinnen und Bürger „im falschen Film“, als sich diverse Bundesräte vom eigenen Volk und dessen klarem Volksentscheid distanzierten. Die Magistraten haben sich nicht vor das eigene Volk gestellt, den Entscheid verteidigt und unsere einmalige Demokratie erläutert, stattdessen haben die Regierungsmitglieder gezeigt, dass sie sich nicht dem eigenen Volk sondern in erster Linie internationalen Staatengemeinschaften und dem „Völkerrecht“ verpflichtet fühlen. Bundesräte die vom Volk direkt gewählt werden, sind dem Schweizer Volk verpflichtet.
Bei Zustandekommen der Initiative, bekommt das Schweizer Volk nach den Jahren 1900 und 1942 zum dritten Mal Gelegenheit über die Volkswahl des Bundesrates an der Urne abzustimmen. Zum Zeitpunkt der Abstimmung wird also die letzte Meinungsäusserung des Schweizer Volkes zu eben dieser Frage über 70 Jahre zurückliegen. Es ist Zeit, diese Frage dem Volk wieder zu stellen.
Das will die Initiative: