Fraktionspräsident Adrian Amstutz hat vor der heutigen Schlussabstimmung im Nationalrat angekündigt, dass die SVP das Referendum gegen die schädliche Revision des Asylgesetzes mit Gratisanwälten und Enteignungen durch den Staat ergreifen wird. Das Parlament hat der kontraproduktiven Vorlage, welche die Schweiz für illegale Einwanderer und Wirtschaftsmigranten noch attraktiver macht, im Nationalrat mit 138 zu 55 und im Ständerat mit 35 zu 5 Stimmen zugestimmt. Der Zentralvorstand der SVP wird den formellen Beschluss zum Referendum anlässlich einer ausserordentlichen Sitzung am 6. Oktober 2015 fällen.
Den Leuten wird mit der von Bundesrätin Sommaruga angestrebten Revision des Asylgesetzes, welche nun vom Parlament unkritisch durchgewinkt wurde, bewusst Sand in die Augen gestreut. Gehandelt werden müsste im Asylbereich sofort. Die gesetzlichen Grundlagen dafür bestehen, z.B. für die konsequente Durchsetzung der Rückschaffung von Asylsuchenden, die nicht an Leib und Leben bedroht sind, der Wiedereinführung von Grenzkontrollen zur Bekämpfung des Schlepperwesens oder mit einer konsequenten Missbrauchsbekämpfung sowie speziellen Zentren für renitente Asylsuchende zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.
Magnet für illegale Einwanderung
Die nun verabschiedete Revision wird jedoch – wenn überhaupt – frühestens 2019 greifen und baut auf dem gescheiterten Dublin-Asylsystem der EU auf. Sie übernimmt die katastrophale Politik der EU, indem möglichst viele Gesuchsteller in der Schweiz bleiben dürfen, auch wenn sie nicht an Leib und Leben bedroht sind. So wird die Anziehungskraft der Schweiz für illegale Einwanderer, Wirtschafts- und Sozialmigranten weiter erhöht. Mit bedingungslosen Gratisanwälten für alle Asylbewerber oder der Möglichkeit, für den Bau von Asylzentren sogar Enteignungen vorzunehmen, soll eine untaugliche und gefährliche Politik auf dem Buckel der Bürgerinnen und Bürger durchgesetzt werden.
Schädliche Revision
Folgende Punkte machen ein Referendum zwingend: