Die Trinkwasserinitiative fordert, dass Betriebe, die chemisch-synthetische oder natürliche Pflanzenschutzmittel einsetzen oder Futter für ihre Tiere zukaufen, keine Direktzahlungen mehr erhalten.
Um ausreichende Ernteerträge in geforderter Qualität gewährleisten zu können, ist die Landwirtschaft darauf angewiesen, dass sie Gemüse- und Obstkulturen etc. mit von den Behörden bewilligten Mitteln behandeln können. Bereits heute kommen immer öfters biologische Mittel zum Einsatz. Des Weiteren verfügt nicht jeder Betrieb über ausreichend oder überhaupt ackerfähige Fläche, um ihren Tierbestand nur mit betriebseigenem Futter zu ernähren. Vor allem jene im Hügel- und Berggebiet nicht.
Da den Landwirtschaftsbetrieben die Direktzahlungen mit der Trinkwasserinitiative verweigert würden, müssten sie auch die damit verbundenen ökologischen Auflagen nicht mehr erfüllen oder sie geben die Produktion ganz auf. Die Konsequenzen wären: