Nein zu einer falschen Lösung in der Agrarpolitik
Die Initiative für Ernährungssouveränität ist ein Wolf im Schafspelz. Die kaum fassbaren Forderungen führen zu einer landwirtschaftsschädlichen Planwirtschaft. Die absehbare Regulierungswut wird unseren Betrieben weiter arg zusetzen.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden bräuchte es weniger und nicht mehr Regulierung. Eigentlich müssten nur die Bundeszulagen für Blumenwiesen, Buntbrachen etc. so weit reduziert werden, dass sich der Anbau von Nahrungs- und insbesondere Futtermitteln wieder rechnet. Das wäre die richtige Lösung!
Gegen kommunistische Arbeitsverhältnisse
Die geforderte Erhöhung der Arbeitsstellen in der Landwirtschaft wäre zwangsläufig künstlich erzwungen. Bereits heute ist qualifiziertes Personal in der Landwirtschaft nämlich knapp. Es braucht keine zusätzliche, planwirtschaftlich geschaffene Stellen.
Gesunder Strukturwandel durch weniger staatliche Eingriffe
Bei all den unzähligen Regulierungsbestrebungen würde man besser anfangen, den Strukturwandel beeinflussende Bestimmungen und Gesetze abzuschaffen. Gleichzeitig muss das bereits bestehende bäuerliche Bodenrecht strenger angewendet werden, damit der Landwirtschaft das Kulturland erhalten bleibt.
Keine Handelskriege anzetteln
Letztlich müsste diese Initiative vor allem über differenzierende Zollbestimmungen umgesetzt werden, welche bestehende Handelsvereinbarungen gefährden könnten.
Die übrige Schweizer Wirtschaft ist jedoch zur Sicherung unserer Arbeitsplätze auf einen schlanken Marktzugang in anderen Ländern angewiesen.