Anstifter zur Klima-Diktatur

Kürzlich kamen in der Schweiz sogenannte «Klimastreiks» auf. Politische Kundgebungen von instrumentalisierten Minderjährigen, die sich gegen unsere Errungenschaften richten. Sie fordern eine Klima-Diktatur per Notrecht. Inszeniert und beklatscht wird die demokratie-feindliche Haltung von PR-Strategen, Medien, Lehrern, Lobbyisten und neuerdings von wankelmütigen FDP-Politikern.

In den vergangenen Wochen gab es in den Städten unseres Landes «Klimastreiks». Das sind politische Aktivitäten von Minderjährigen und ihren Anstiftern, welche die Inszenierung von Greta Thunberg nachahmen. Das 16-jährige schwedische Klima-Girl wird als Bürgerin ihres Landes wohl nie über ein Sachthema abstimmen können. Nicht so die streikenden Schweizer Schüler, welche die Vorzüge unserer Demokratie gegenüber ausländischen Systemen offenbar noch nicht kennen.

Demokratie aushebeln
Bezeichnend ist daher ihre zentrale Forderung, die Ausrufung des «Klimanotstandes». Mit Notrecht wollen sie politischen Gegnern die Mitsprache verweigern. Nicht mehr die besseren Argumente sollten sich durchsetzen, sondern eine ideologisch verblendete Politik. Die extremen Forderungen bergen gewaltiges Konfliktpotenzial: Sie würden Dienstleistungen und Produkte für die Wirtschaft, das Gewerbe und letztlich für die Bürgerinnen und Bürger massiv verteuern. Ein Müsterchen dieser Selbstquälerei konnte dank der SVP kürz­lich im Nationalrat verhindert werden. Mitte-Links wollte eine Benzinpreiserhöhung von bis zu 20 Rappen pro Liter und eine Verdoppelung der Heizölsteuer erwirken. Die Zeche hätte einmal mehr der Mittelstand bezahlen müssen.

Deutlich radikaler sind die Forderungen der Streikenden, die den CO2-Ausstoss der Schweiz bis 2030 auf null senken wollen. Dies führte dazu, dass Logistik und Mobilität zum Erliegen kämen. Selbst E-Fahrzeuge, deren Herstellung Umweltschäden verursachen und mit­unter dreckigen Importstrom benötigen, müssten eingeschränkt werden. Gleiches gilt für Computer, Handys, TV-Geräte, Kleider, Kosmetikartikel, Fleisch, Käse und viele andere Produkte, weil ihre Herstellung CO2 freisetzt oder Umweltschäden verursacht. Folglich würden hunderttausende Angestellte ihre Arbeit verlieren. Es käme zu sozialen Unruhen, Plünderungen und Chaos.

Anstifter und Profiteure
Die Streikenden merken nicht, dass sie gegen sich selbst und den von ihren Eltern und Grosseltern erarbeiteten Wohl­stand demonstrieren, von dem sie täglich profitieren. Sie verkennen, dass Umweltschutz immer dann erfolgreich ist, wenn bahnbrechende Erfindungen Menschen zur Investition in saubere Tech­nologien locken. Die vielen Beispiele, die unser Land im Umweltschutz zur Musterschülerin machen, entspringen keineswegs einer Umverteilungs- und Verbotspolitik aus Bundesbern, sondern eigenverantwortlichem und innovativem Handeln unserer Bürger.

Wirklich kluge Köpfe setzen ihre Energie dafür ein, Technologien zu entwi­ckeln, die Produkte und deren Herstellung effizienter machen. Doch kann man es den Schülern nicht übel nehmen: Nai­vität und Ungeduld waren schon immer ein Privileg der Jugend. Der Vorwurf gilt vielmehr der Panikmache der Anstifter, den PR-Strategen, Medien, Leh­rern, Lobbyisten und Politikern, die aus der Jugend politisches Kapital schlagen wollen.

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