Schneeballsystem «Integration»
Wir bewegen uns in Riesenschritten Richtung 10-Millionen-Schweiz. Viele Zuwanderer sind unfähig, zu arbeiten und sich an einfache Regeln zu halten. Davon profitiert die Integrationsindustrie – auf Kosten der Steuerzahler.
In der Theorie reguliert die Wirtschaft die Zuwanderung selbst. Doch ist eine Illusion. Längst nicht jeder, der sich neu in unserem Land niederlässt, lässt sich in den Arbeitsmarkt integrieren: Mangelnde Sprachkenntnisse, kulturelle Distanz oder fehlende Arbeitsmoral machen Nachqualifizierungen notwendig. Und der Bundessteuerzahler subventioniert das Problem immer üppiger. Die 18’000 Franken pro Flüchtling, vorläufig Aufgenommenen und Ukrainer reichen nirgendwo hin, das weiss jeder, der in einer Gemeinde arbeitet. Also kommt zusätzlich zu den mittlerweile fast 600 Millionen vom Bund eine unbekannte, ähnlich hohe Summe von Kantonen und Gemeinden hinzu.
Boomende Integrationsindustrie
Um die bildungsfernen Einwanderer hat sich eine ganze Industrie formiert, die von deren Defiziten lebt: Alphabetisierungs- und Deutschkurse, Bewerbungs-Kurse, Begleitung auf Stellensuche, Belastbarkeitstrainings, Potentialabklärungen, Praktika, «Beratung in Kulturfragen», Coachings – damit die Zuwanderer eigentlich Selbstverständliches wie Pünktlichkeit, anständigen Umgang oder Sauberkeit lernen.
Nicht nur Personen aus dem Asylbereich müssen sich «Ressourcen» für den Arbeitsmarkt aneignen, sondern insbesondere auch die Familiennachzügler im Rahmen der Personenfreizügigkeit. Ohne Staatskrücke schaffen viele den Einstieg in eine Berufslehre nicht. Zur Einordnung: Allein 2021 wanderten brutto 40’054 Personen unter dem Titel «Familiennachzug» ein, davon mehr als die Hälfte aus Drittstaaten.
Für die lokale Verwaltung ist diese Aufgabe gar nicht selbst zu bewältigen. Also wird sie ausgelagert, und hier öffnet sich das grosse Feld der Integrations- und Migrationsindustrie. Zu deren Profiteuren zählen nicht nur die Hilfswerke wie HEKS oder Caritas. Auch unzählige kleine Firme – als AG, GmbH, Stiftungen oder Vereine organisiert – steigern dank integrationsdefizitärer Masseneinwanderung kräftig ihren Shareholder Value.
Teure Kurse auf Kosten der Steuerzahler
Ein paar Beispiele: Damit ein Zuwanderer 80 Prozent im Basisbeschäftigungsprogramm «Recycling» arbeiten darf, zahlt die Allgemeinheit monatlich 2’850 Franken. Eine andere Firma hat sich auf Coaching und Hilfe für arbeitslose Migranten spezialisiert und bietet für 5’340 Franken eine «engmaschige Begleitung bei Stellensuche» während sechs Monaten an. Der Alphabetisierungskurs im Raum Zürich kostet 1’350 Franken pro Monat. Beratung, Praktikumsvermittlung oder «Tagestruktur aufbauen» und dergleichen sind ab 120 bis 160 Franken die Stunde zu haben. Dreijährige Gastro-Lehren für Flüchtlinge mit Praktika und Schulung, für die nur ganz wenige infrage kommen, kosten 38’000 Franken pro Jahr.
Neuerdings wird auch in der Sozialindustrie ein Fachkräftemangel beklagt. Und wo holt man die neuen Sozialarbeiter und Integrationsberater her? Auch hier dreht sich also die Spirale.