Die Grenze störte ihn nicht sehr, denn da war keine Grenze mehr. Ihn kümmerte, ganz ohne Geiz, der liebe Wohlstand in der Schweiz. Da konnte man Geschäfte machen
Und sich dabei ins Fäustchen lach…
Die Grenze störte ihn nicht sehr,
denn da war keine Grenze mehr.
Ihn kümmerte, ganz ohne Geiz,
der liebe Wohlstand in der Schweiz
Da konnte man Geschäfte machen
Und sich dabei ins Fäustchen lachen,
denn war man mal im Lande drin
war jedes Risiko dahin.
So ging er denn von Haus zu Haus
und raubte fleissig alles aus,
und wollte er einmal verschnaufen
sah man ihn Heroin verkaufen.
Zwar kam er mehrmals in den Knast,
doch nahm er meistens, ohne Hast,
jede Verlängerung gern an,
weil man im Knast so vieles kann:
Man wird gefüttert und macht Sport
sieht Filme an in einem fort,
liegt ständig auf der faulen Haut
und kriegt allwöchentlich ‚ne Braut.
Was soll die Freiheit in der Ferne,
im Schweizer Knast bleibt jeder gerne,
da wird viel Koscheres serviert
und jede Herkunft respektiert.
Dem Bürger liegt‘s zwar auf dem Magen,
doch der hat dazu nichts zu sagen,
ein importierter Bösewicht
ist ständig Sieger beim Gericht,
drum blieb der Kerl im Knaste hocken.
In Unterhemd und groben Socken
graste er listig und sozial
unsere Bundeskasse kahl.
Und als man ihn ausschaffen wollte,
ei, wie da jeder Gutmensch grollte:
man mache schwarze Schafe schlecht
das sei doch gegen Menschenrecht.,
so heulte alles kreuz und quer.
Der Gangster sei kein Gangster mehr,
sondern ein Opfer der Rassisten,
man solle lieber DIE ausmisten.
Ein Gegenvorschlag kam zustande
und korrigierte diese Schande,
mit ihm wirft man gar keinen raus,
denn jeder ist bei uns zu Haus,
drum geht man wie beim Wolfe vor,
der auch hier sein Revier erkor:
Man stellt ihn, weil er zu nichts Nutz,
ganz einfach unter Artenschutz.
Moral:
Nur wer Verbrecher schonen tut
Fühlt sich als Gutmensch wirklich gut!
Drum seid wie ich ein Bösewicht
Und unterstützt die Dummheit nicht:
Wollt ihr in Zukunft sicher sein,
heisst es beim Gegenvorschlag NEIN!