Sie betrifft uns alle. Die Reform der AHV, über die wir am 25. September abstimmen. Es geht um nicht mehr oder weniger als darum, die Altersvorsorge in der Schweiz für die Zukunft zu sichern – und zwar für alle. Für die heutigen Rentner genauso, wie für die heute Erwerbstätigen und unsere Kinder und Enkel. Ohne Reform wäre die Finanzierung der AHV schon in naher Zukunft akut gefährdet. Umso unverständlicher ist, mit welcher Ignoranz und Unehrlichkeit die vereinigte Linke diese für uns alle so zentrale Abstimmungsvorlage bekämpft. In unserem Kurz-Positionspapier «Renten sichern – JA zur Stabilisierung der AHV» lesen Sie im Detail, worum es bei dieser Reform geht und was die SVP dabei für die Bürgerinnen und Bürger erreicht hat.
Die SVP unterstützt die Reform der AHV, die auf einem breit abgestützten Kompromiss der besonnenen und bürgerlichen Kräfte im Parlament beruht: Der Nationalrat mit 126 zu 40 Stimmen, der Ständerat gar einstimmig, haben die Vorlage mehr als deutlich angenommen. Neben zusätzlichen Mitteln zur Stabilisierung der AHV mittels einer gerechten Angleichung des Rentenalters von Frauen und Männern und einer moderaten Mehrwertsteuererhöhung, gelingt es mit er AHV21 Anreize zu schaffen, damit es sich lohnt, auch über das ordentliche Pensionierungsalter hinaus zu arbeiten.
Ausserdem wird mit der Reform der Rentenbezug zwischen 63 und 70 Jahren in der AHV und der beruflichen Vorsorge flexibilisiert. Dies erhöht die Wahlfreiheit der Arbeitnehmenden und ermöglicht durch Einführung des Teilrentenvorbezugs und des Teilrentenaufschubs einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Wer jedoch weiterhin ordentlich mit 65 Jahren in Pension will, kann dies auch weiterhin ohne Kürzungen tun. Insgesamt ist das eine Modernisierung, die auch dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung trägt.
Die Linke bekämpft die Vorlage mit unlauteren Argumenten – um es höflich auszudrücken. Weniger höflich wäre, die Sache beim Namen zu nennen: ignorant und verlogen! So negieren die Linken, dass die AHV überhaupt vor einem Finanzierungsproblem stünde. Kann man den Kopf noch tiefer in den Sand stecken? Wir alle werden älter, leben länger und länger gesund. Im Klartext: Immer mehr Personen beziehen immer länger eine Rente und immer weniger Erwerbstätige müssen diese Renten finanzieren.
Weiter behauptet die Linke, die AHV-Reform geschehe zu Lasten der Frauen. Das ist schon deshalb unwahr, weil die betroffenen Frauen der Übergangsgeneration in dem Jahr, in dem sie länger arbeiten, einen vollen Lohn und die Möglichkeit erhalten, die 2. Säule zu stärken. Diese Frauen erhalten zudem einen grosszügigen Rentenzuschlag – und zwar bis an ihr Lebensende. Das Argument der Linken, dass wir bald mit weiteren Rentenalter-Erhöhungen bis 67 konfrontiert sein sollen, ist unlauter: Um diese Frage geht es in dieser Abstimmung nicht.
Und noch ein Pluspunkt der AHV21-Reform: Zusammen mit der sich aktuell in der parlamentarischen Beratung befindenden Reform der beruflichen Vorsorge (BVG 21) wird die „AHV 21“ dazu führen, dass Frauen und Männer mit niedrigeren Einkommen, also solche aus Tieflohnbranchen oder Teilzeitangestellte, im Alter besser abgesichert sind.
Stimmen deshalb auch Sie am 25. September 2xJA zur AHV21!
Lesen Sie in unserem Positionspapier, was die SVP bei der AHV21 für die Bürgerinnen und Bürger erreicht hat sowie die Details dieser dringend nötigen Reform.