BVG-Abstimmung vom 22. September: Der wahre Rentenklau kommt von «Links» !

Die SP und die Gewerkschaften wollen unser bewährtes 3-Säulen-Modell zerstören. Sie wollen die 2. Säule in die AHV integrieren und eine kommunistische Volkspension einrichten. Praktisch die gesamte SP-Fraktion und alle Grünen haben im Nationalrat unlängst einem entsprechenden Vorstoss zugestimmt, welcher das sauer angesparte BVG-Vermögen in die AHV überführen wollte. Dies wäre ein veritabler Rentenklau!

Andreas Glarner
Andreas Glarner
Nationalrat Oberwil-Lieli (AG)

Bei der AHV werden die einbezahlten Gelder via Umlageverfahren direkt wieder ausbezahlt. Sie werden also nicht vollumfänglich einem individuellen Konto gutgeschrieben, sondern umverteilt. Viele Arbeitnehmer und vor allem Selbstständige bezahlen viel mehr ein, als sie je via AHV-Rente zurückerhalten. Beim BVG ist es anders: Dort erhält man in der Regel ungefähr das Dreifache des selbst einbezahlten Beitrages zurück. Dies deshalb, weil auch der Arbeitgeber mindestens den gleich hohen Betrag einbezahlt und sich das Kapital bis zur Rente dank Verzinsung deutlich erhöht. Wer mehr einbezahlt, bekommt auch mehr zurück. Das ist echte Eigenverantwortung und dies passt den Linken natürlich nicht.

Die SP und die Grünen bekämpfen die Reform doch gar nicht wegen des tieferen Umwandlungssatzes. Denn es begreifen sogar die Linken, dass man bei stetig steigender Lebenserwartung und deutlich tieferen Zinserträgen den Umwandlungssatz senken muss.

Die SP und die Grünen müssten Feuer und Flamme für die BVG-Revision sein. Denn mit der Reform werden über 275’000 Frauen deutlich besser fahren und sogar 100’000 tiefe Einkommen neu versichert sein. Darum ist ja auch «Alliance F», der Bund Schweizerischer Frauenorganisationen, für diese Vorlage.

Das wahre Motiv für die Bekämpfung dieser Reform liegt im Wunsch der Linken, Gelder umzuverteilen und das BVG-Vermögen in die AHV zu überführen. Damit würde unser bewährtes 3-Säulen-Modell zerstört.

Wir Schweizerinnen und Schweizer wollen aber keine kommunistische Volkspension à la Wermuth & Co. und wir wollen uns schon gar unsere sauer ersparten BVG-Vermögen zwecks Umverteilung klauen lassen! Darum am 22. September ein kräftiges JA zur BVG-Reform!

Andreas Glarner
Andreas Glarner
Nationalrat Oberwil-Lieli (AG)
 
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