Bereits vor dem Ukraine-Krieg war klar, dass die weltfremde Energiestrategie gescheitert ist. Während Links-Grün nur Verbote im Sinn hat, macht die SVP konkrete Vorschläge, um die Energieversorgung zu sichern.
Die Hauptursache der Energie-Krise liegt in der ideologischen links-grünen «Energiestrategie 2050», die bis heute leider von der FDP und Mitte mitgetragen wird, und die sich auf völlig realitätsfremde Annahmen stützt. Dies, obwohl eigentlich schon immer klar war, dass aus der Abschaltung von Kernkraftwerken und eines gleichzeitig steigenden Verbrauchs eine Strommangellage resultiert. Die explodierenden Energiepreise sind die logische Folge davon.
Nur gerade 5 Prozent der Schweizer Stromproduktion stammen aus Wind- und Sonnenenergie. Trotzdem wollen die Mitte-links Parteien alle AKWs abschalten, obwohl die Kernkraft CO2-neutral ist und auch im Winter verlässlich für einen Drittel der Stromproduktion sorgt.
Die SVP fordert seit Monaten die Einsetzung eines Strom-Generals mit dem Auftrag, Varianten für eine sichere, möglichst unabhängige und bezahlbare Energieversorgung auszuarbeiten. Der Bundesrat, unter dem Einfluss der Vorsteherin des UVEK, Simonetta Sommaruga, die Wirtschaftsverbände und die anderen Parteien wollen jedoch davon nichts wissen.
Was die Linken und Grünen jedoch wollen sind Verbote bzw. Rationierung, um Sparappelle durchzusetzen, Verbot von Verbrennungsmotoren und Ölheizungen, beheizen von Räumen nur noch auf 18 Grad, Fleischkonsum verbieten oder rationieren sowie Benzin- und Heizöl-Preise massiv erhöhen. Kurz: Die freie Marktwirtschaft soll durch eine ökologische Planwirtschaft ersetzt werden. Zudem wird der höhere Energieverbrauch aufgrund der massiven Zuwanderung unterschlagen.
Die SVP hingegen macht konkrete Vorschläge, um die Energieversorgung zu gewährleisten: Weiterbetrieb der bestehenden AKW; Aufhebung aller Technologieverbote und Planung von AKW der neuesten Technologie, Weiterentwicklung der Photovoltaik zur Effizienzsteigerung; CO2-Reduktionsziele zugunsten einer sicheren und bezahlbaren inländischen Energieversorgung aufschieben; Verbandsbeschwerderecht für Wasserkraft sistieren bis die Energieversorgung gesichert ist; erhöhen der Stausee-Mauern wo möglich; Einrichten von Gas-Speichern.
Stromabschaltungen hätten verheerende Auswirkungen: von der Verarbeitung und Lagerung von verderblichen Lebensmitteln, über dunkle Wohnungen bis zum Ausfall der Toilettenspülungen. Trotzdem ist es fraglich, ob man in Bern den Ernst der Lage wirklich erkannt hat: Der Präsident der vom Bundesrat eingesetzten Elektrizitätskommission, zuständig für die Überwachung der Versorgungssicherheit, empfahl kürzlich in einem Zeitungsinterview, dass sich die Bevölkerung mit Kerzen und Brennholz eindecken solle. Man wisse ja nie, wie der Winter werde. Über solche Aussagen kann man nur den Kopf schütteln. Es ist also höchste Zeit für die Einsetzung des Stromgenerals und für die Ausrufung des Energienotstands.