Weihnachten steht vor der Tür – und damit das Fest der Liebe.
Liebe Leserinnen und Leser, geschätzte SVP-Familie
Es ist mir als Präsident der SVP Schweiz ein Herzensanliegen, Ihnen auf diesem Wege meine guten Wünsche zu überbringen. Wir feiern dieses Fest im Kreise unserer Familien. Darauf freuen sich nicht nur unsere Kinder oder Grosskinder mit leuchtenden Augen, auch für uns Erwachsene ist es eine ganz besondere Zeit.
In der christlichen Tradition erfahren wir an Weihnachten, dass Jesus Christus für uns geboren wurde. Gottes Sohn ist Mensch geworden, er teilt mit uns das Schicksal des irdischen Lebens und Leidens. Aber auch sonst gibt uns dieses Fest Halt und Zuversicht: Gemeinsam mit unseren Liebsten erfahren wir, dass wir nur zur zusammen stark sind. Dieses Gefühl wärmt uns in den kalten Wintertagen.
Besinnung und neue Kraft
Das hat auch eine politische Note. Vom Berner Schriftsteller und Pfarrer Jeremias Gotthelf stammt der berühmte Spruch: «Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland.» Er wusste: Die Familie ist die Urzelle der Gesellschaft. Hier wird angelegt, was später einmal aus uns wird. Ohne funktionierende Familien funktioniert kein Staat.
Umgekehrt darf der Staat in unserem freiheitlichen Verständnis auch nicht überborden. Er muss das Private respektieren, ihm seinen Freiraum lassen. Sonst erwachen wir eines Tages in totalitären Strukturen, auch wenn sie sich ein modernes, angeblich soziales Gewand geben.
Gerade in schwierigen Zeiten wie heute – wo wieder Krieg in Europa herrscht, wo viele Leute verunsichert sind und um ihre Zukunft bangen –, ist die Weihnachtsbotschaft besonders wichtig. Sie spendet uns Ruhe und neue Kraft.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und ihren Liebsten besinnliche, erholsame Festtage und alles Gute, Glück und Gesundheit im neuen Jahr!
Herzlich
Ihr
Marco Chiesa