Alle Parteien ausser der SVP haben heute Nein gesagt zu einer eigenständigen Steuerung der Zuwanderung. Damit nehmen SP, Grüne, FDP, CVP, GLP und BDP die verheerenden Folgen der masslosen Zuwanderung für unser Land billigend in Kauf – nur um vor der EU gut dazustehen. Lesen und sehen Sie im Video das Votum von Parteipräsident und Nationalrat Albert Rösti im Nationalrat.
Es braucht hier schon einige Korrekturen und Richtigstellungen. Ich möchte zuerst drei Feststellungen machen, denn es wurden hier ganz bewusst, in mehreren Voten, Falschinformationen gestreut. Das tun Sie hier immer und immer wieder.
Hören Sie auf und bringen Sie endlich Lösungen! Ich habe keine einzige Lösung gehört hier vorne, wie Sie die Zuwanderung – eine Million Zuwanderer in 13 Jahren – jetzt bremsen wollen. Wenn die Zuwanderung weiter anhält und in den nächsten 15 Jahren gleich viele Leute kommen, haben wir innerhalb dieser Zeit die 10-Millionen-Schweiz. Das ist von der Infrastruktur her nicht verträglich, das erträgt unser Gesundheitssystem nicht, das erträgt unser Sozialsystem nicht. Sie wissen überhaupt nicht, wie dieses Problem dereinst zu lösen ist.
Eine derartige Zuwanderung erträgt vor allem der soziale Frieden in diesem Land nicht. Schon heute haben über 50-Jährige Mühe, eine Stelle zu finden; das anerkennt offenbar auch der Bundesrat und insbesondere die Frau Bundesrätin. Sie anerkennen die Probleme der über 50-Jährigen, wollen die Probleme aber zudecken, mit einer neuen Rente, mit Hunderten von Millionen Franken, mit dem teuersten Abstimmungskampf aller Zeiten. Sie wollen diese Probleme zudecken, gleichzeitig den Frauen dann aber sagen, sie sollen ein Jahr länger arbeiten, und junge, günstige Arbeitskräfte in dieses Land lassen.
Herr Pardini, wie wollen Sie das in Einklang miteinander bringen? Wie wollen Sie diese Rente in Einklang bringen? Die Leute wollen Arbeit, unsere älteren Leute wollen Arbeit und nicht eine Rente. Diesen Abstimmungskampf, mit Hunderten von Millionen Franken an Steuergeldern, in diesem Land zu führen, erachte ich als Skandal, wenn man gleichzeitig das Problem der Zuwanderung von günstigen Arbeitskräften aus allen Herren Länder nicht lösen will.
Ich bitte Sie, hier vernünftig zu sein und die Begrenzungs-Initiative zur Annahme zu empfehlen; dies auch, Herr Siegenthaler, wegen der Biodiversität. Dass es Ihnen als Bauer egal ist, hektarenweise Land zu überbauen, das begreife ich definitiv nicht!