Die Asylgesetzrevision will die gescheiterte Willkommenskultur noch ausbauen statt begrenzen. Damit gefährdet sie die humanitäre Asyl-Tradition der Schweiz. Stattdessen sind die Grenzen sofort gezielt und risikobasiert systematisch zu kontrollieren, wenn nötig mit Hilfe der Armee, um insbesondere auch den rücksichtslosen Schlepperbanden das Handwerk zu legen und eine erste Triage der Migrantenströme vorzunehmen.
Die Regierung hat sich der Thematik des zunehmenden Werte- und Kulturwandels durch die grenzenlose Zuwanderung anzunehmen. Dazu gehören auch die vielen abgewiesenen, aber nicht ausgeschafften oder auch kriminellen Asylbewerber sowie die Gefahr der Einschleusung von Terroristen, welche beispielsweise über die Asylschiene einreisen. Die Bildung von Ghettos, wie wir sie in vielen umliegenden Ländern kennen, ist in der Schweiz zu verhindern. Den Grenzen der Integrationsmöglichkeiten aufgrund der grossen Anzahl von Menschen mit völlig anderem kulturellen Hintergrund ist Rechnung zu tragen.
Schädliche und teure Revisionsvorlage
Mit den geforderten Gratisanwälten für alle Asylsuchenden und der Möglichkeit der diktatorischen Enteignung von Privaten, Unternehmen und Gemeinden zur Umnutzung oder zum Neubau von Asylzentren durch den Bund wird eine verfehlte und gefährliche Politik auf dem Buckel der Bürgerinnen und Bürger durchgedrückt.
In diesem Jahr werden die Kosten für das Asylwesen allein beim Bund auf über 1,8 Milliarden Franken ansteigen, ab dem kommenden Jahr bereits auf 2,3 Milliarden Franken. Zusätzlich tragen Kantone und Gemeinden jährliche Kosten von bis zu 2 Milliarden Franken. Die jährlich rund 3 Milliarden Franken Entwicklungshilfe sind zudem vermehrt als Hilfe und für Informationskampagnen vor Ort einzusetzen und auch an Rückübernahmeabkommen mit diesen Staaten zu knüpfen.
Die verantwortungslose Asylgesetzrevision ist aus folgenden Gründen abzulehnen:
Die SVP ist froh, dass am 5. Juni das Volk das letzte Wort hat in Bezug auf die verantwortungslose Asylgesetzrevision. Sie fordert die Medienschaffenden auf, über die Vor- und Nachteile der Änderung des Asylgesetzes ausgewogen und kritisch auf beiden Seiten zu berichten. Die SVP selber verzichtet auf eine Kampagne im bezahlten öffentlichen Raum.