Die SVP-Fraktion hat sich heute im Hinblick auf die Herbstsession der eidgenössischen Räte in Nyon/VD zu einer vorbereitenden Sitzung getroffen.
Die SVP-Fraktion hat sich heute im Hinblick auf die Herbstsession der eidgenössischen Räte in Nyon/VD zu einer vorbereitenden Sitzung getroffen. Im Zentrum der Sitzung stand die Diskussion über wirksame Massnahmen gegen das Asylchaos. Dank der SVP wird in der ersten Sessionswoche eine ausserordentliche Debatte über die Missstände im Asylbereich geführt. Die SVP fordert Sofortmassnahmen und ein Asylmoratorium. Klar abgelehnt wird die Asylgesetzrevision von Bundesrätin Sommaruga. Die Schweiz würde durch Gratisanwälte und zusätzliche Unterbringungsplätze noch attraktiver für illegale Einwanderer. Zudem werden Gemeinden und Bürger entmachtet.
Im Rahmen der in der ersten Sessionswoche traktandierten ausserordentlichen Session fordert die SVP Sofortmassnahmen im Asylbereich. Zudem wird der Bundesrat damit beauftragt, für mindestens ein Jahr keine Personen mehr ins Asylverfahren aufzunehmen. Personen, deren Asylgesuch abgelehnt wurde, die jedoch aufgrund des Non-Refoulement-Prinzips nicht weggewiesen oder ausgeschafft werden können, sind nicht als vorläufig Aufgenommene, sondern bis zur Ausreise als Schutzbedürftige zu regeln. Zur Verhinderung illegaler Einreisen sind die Grenzen wieder systematisch zu kontrollieren. Gleichzeitig ist Kriegsflüchtlingen im Umfeld der Krisengebiete Schutz zu bieten. Dazu ist die humanitäre Hilfe innerhalb des Entwicklungshilfebudgets zu priorisieren.
Mitsprache der Bürger nicht beschneiden
Klar abgelehnt wird von der Fraktion die im Nationalrat behandelte Neustrukturierung des Asylbereichs. Diese würde nicht die gewünschte Verbesserung bringen, sondern vielmehr zusätzliche Probleme schaffen. Die SVP-Fraktion wird neben einem Nichteintretens- und Rückweisungsantrag insbesondere folgende Anträge vertreten:
Am Abend trifft sich die SVP-Fraktion mit der Bevölkerung von Nyon zu einem Anlass „SVP bi de Lüt“.