Die heute vom Bundesamt für Migration veröffentlichten Asylzahlen verdeutlichen die unhaltbare Lage im Asylwesen. Bis Ende Oktober wurden 17‘450 neue Asylgesuche eingereicht. Damit dürfte die Zahl…
Die heute vom Bundesamt für Migration veröffentlichten Asylzahlen verdeutlichen die unhaltbare Lage im Asylwesen. Bis Ende Oktober wurden 17‘450 neue Asylgesuche eingereicht. Damit dürfte die Zahl der Gesuche bis Ende Jahr deutlich über 20‘000 liegen, was dem Niveau der Rekordjahre zu Beginn des Jahrtausends entspricht. Dieser ungebremste Anstieg der Asylgesuche darf durch das zuständige Departement nicht weiter hingenommen werden. Jetzt muss endlich gehandelt werden.
Erschreckend an den Zahlen ist zudem, dass die höchsten Zuwachsraten im vergangenen Monat aus Ländern wie Tunesien (+48%) und Nigeria (+27%) resultieren, bei denen die Anerkennungsquote nur gerade bei 0,5 bzw. 0,1% liegt. Im Übrigen sind Asylsuchende aus Nigeria und Tunesien immer wieder in kriminelle Handlungen verwickelt. Diese Tatsachen zeigen deutlich, dass die Schweiz als Asylland für Schlepperbanden viel zu attraktiv ist. Es ist offenbar einfach, ins Land zu gelangen und eine Rückkehr findet in vielen Fällen nicht statt. Das zeigt, dass unser Asylwesen massive Fehlanreize aufweist und zahlreiche Missbrauchsmöglichkeiten zulässt. Wer dies nicht wahrhaben will, verschliesst die Augen vor einem offensichtlichen Missstand. Dies trifft leider auch auf das zuständige Departement zu.
Die SVP hat ein klares Konzept zur Lösung der Probleme im Asylwesen formuliert und fordert nun endlich ein konsequentes Vorgehen gegen die bekannten Missstände: