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Medienmitteilung

Die SVP fordert eine Aufstockung der Intensivbetten

Die SVP lehnt eine überstürzte Ausdehnung des Covid-Zertifikates klar ab. Dies kommt einem Impfzwang durch die Hintertüre gleich und hätte erneut Kosten in Milliardenhöhe zur Folge. Die SVP fordert stattdessen eine Aufstockung der Intensivbetten in den Spitälern. Um mehr Menschen von einer Impfung zu überzeugen sind zudem bessere, dezentrale Impfangebote zu schaffen.

Eine Ausdehnung der Covid-Zertifikats-Pflicht kommt einem Impfzwang gleich. Auch würde dies einmal mehr die sonst schon geplagte Gastronomie hart treffen. Die Folge wären erneut Kosten in Milliardenhöhe für finanzielle Hilfen und für eine Verlängerung der Kurzarbeit. Hinzu kommt, dass es völlig unklar ist, wann und gemäss welchen Kriterien das Zertifikat wieder aufgehoben würde. Angesichts der bewährten Schutzkonzepte in der Gastronomie, der Hotellerie sowie in den Freizeit- und Kultureinrichtungen ist eine Ausdehnung der Zertifikats-Pflicht ohnehin unnötig.

Aus Sicht der SVP muss die Impfung freiwillig bleiben. Wenn der Bund mehr Menschen überzeugen will, sich impfen zu lassen, dann soll er nicht Druck ausüben, sondern das Angebot verbessern. Etwa indem, mehr dezentrale Impf-Möglichkeiten geschaffen werden. Die Impfzentren in den Städten sind einzig auf die Bedürfnisse der urbanen Bevölkerung ausgelegt.

Aufstockung der Intensivbetten

Angesichts der aktuellen Hospitalisierungszahlen und der insgesamt viel tieferen Sterblichkeit wäre die Ausweitung der Zertifikatspflicht reine Panikmache. Um eine allfällige Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern, ist es zielführender und letztlich unter dem Strich günstiger die Zahl der Intensivbetten auf 1200 oder 1300 zu erhöhen.

Völlig unverständlich ist, dass Bund und Kantone in den 18 Monaten seit Pandemiebeginn kaum Ausbildungsoffensiven gestartet haben, um die Personalsituation im Gesundheitswesen zu entspannen. Zwar hat zum Beispiel der Kanton Zürich einen Schnell-Lehrgang «IPS-Unterstützungspflege» lanciert, doch offensichtlich wurde der IPS-Personalmangel auch eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Pandemie nicht behoben. Die SVP fordert, dass dies nun endlich an die Hand genommen wird.

Auch erwartet die SVP vom Bundesrat, dass er im Hinblick auf die Herbstferien an den Landesgrenzen Massnahmen ergreift, damit infizierte Reiserückkehrer das Virus nicht so ungehindert einschleppen können wie dies letzten und diesen Sommer der Fall war.

 
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