Die Wirtschaftskommission des Nationalrates hat heute die Agrarpolitik 2014-2017 (AP 2014-2017) behandelt. Dabei hat eine Mehrheit der WAK-N den Antrag der SVP-Vertreter auf Rückweisung der Vorlage…
Die Wirtschaftskommission des Nationalrates hat heute die Agrarpolitik 2014-2017 (AP 2014-2017) behandelt. Dabei hat eine Mehrheit der WAK-N den Antrag der SVP-Vertreter auf Rückweisung der Vorlage abgelehnt. Mit der Rückweisung wollte die SVP bewirken, dass die bäuerliche Einkommenssituation gestärkt wird, indem die Produktion an erster Stelle steht und die Landwirte nicht zu staatlichen Landschaftsgärtnern gemacht werden. Eine erste Bilanz der SVP zeigt, dass die produzierenden Bäuerinnen und Bauern zu den Verlierern der neuen AP 2014-2017 gehören werden. Die weitere Extensivierung in der Agrarpolitik 2014-2017 setzt sich damit in der WAK-N voll durch. Dies in einem Umfeld, wo der Importdruck stetig steigt, die Milchpreise sinken und die bäuerliche Einkommenssituation sich laufend verschlechtert. Die SVP wird sich im Rahmen der parlamentarischen Behandlung für die heimische Produktion stark machen. Sollten die produzierende Landwirtschaft und die bäuerlichen Familien tatsächlich weiter geschwächt werden, behält sich die SVP ein Referendum vor.