Das EU-Verhandlungsmandat überschreitet in jeder Hinsicht rote Linien: Der Bundesrat akzeptiert nicht nur fremde Richter, die automatische Übernahme von EU-Recht und milliardenhohe Tributzahlungen an die EU. Er befindet sich zudem hinsichtlich der zusätzlichen Kosten für unser Land im völligen Blindflug. Dies, obwohl der Bund finanziell bereits am Abgrund steht. Dass die Finanzkommission ihre Aufsichtsfunktion nicht wahrnimmt und das EU-Verhandlungsmandat durchwinkt, ist ein Skandal.
Die Kassen des Bundes sind leer:
Mit dem EU-Vertrag kommen weitere Mehrkosten in Milliardenhöhe auf unser Land zu. Zum einen für die von der EU geforderten Tributzahlungen, zum andern für die vorgesehene Umsetzung der Rechtsübernahme und der Beihilfenregelung.
Dass die anderen Parteien in der Aussenpolitischen- und der Wirtschaftskommission und nun auch in der Finanzkommission das Verhandlungsmandat mit der EU kritiklos durchgewunken haben ist ein Skandal – zumal die Finanzkommission eine Aufsichtspflicht hat.
Die SVP ist die einzige Partei, die kritische Anträge eingereicht hat – die von den anderen Parteien allesamt abgelehnt wurden. Nachfolgend die wichtigsten Anträge der SVP-Delegation:
Generell ist das ganze Verhandlungsmandat durch die dynamische Rechtsübernahme und das EU-Schiedsgericht ein massiver Nachteil für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz. Das Abkommen wird stark beschränkenden Einfluss auf die Handlungsfähigkeit der Schweizer Finanzpolitik haben. Deshalb ist ein obligatorisches Referendum mit Ständemehr zwingend nötig. In der Schweiz hat das Volk das letzte Wort.