Die SVP hat heute anlässlich einer Pressekonferenz ihr Konzept zur Stärkung des Finanzplatzes Schweiz präsentiert. Auf regulatorische Schnellschüsse, wie sie die SP fordert ist zu verzichten. Die…
Die SVP hat heute anlässlich einer Pressekonferenz ihr Konzept zur Stärkung des Finanzplatzes Schweiz präsentiert. Auf regulatorische Schnellschüsse, wie sie die SP fordert ist zu verzichten. Die Rechte der Aktionäre sind im Rahmen der Revision des Aktienrechts zu stärken. Die Krise gilt es als Chance zu nutzen, um die Konkurrenzfähigkeit unseres Finanzstandortes längerfristig zu stärken.
Die Krise auf den weltweiten Finanzmärkten und insbesondere die enormen staatlichen ausländischen Interventionen – angeführt von den USA- untergraben die internationale Konkurrenzfähigkeit des Schweizer Finanzplatzes. Deshalb trägt die SVP das Massnahmenpaket des Bundes zur Stärkung unseres Wirtschafts- und Finanzplatzes mit.
Das Konzept der SVP hebt sich klar von den monströsen Verstaatlichungsforderungen der SP ab. Es darf unter keinen Umständen so weit kommen, dass der Bund nun in eine Überregulierung verfällt und Bestrebungen in Richtung Verstaatlichung der Grossbanken unternimmt. Unnötige Vorschrifts-Schnellschüsse wären zu allererst für den Finanzplatz Schweiz und in einem zweiten Schritt für die Schweizer Volkswirtschaft kontraproduktiv.
Staatliche Kontrolle über wichtige Bereiche der Marktwirtschaft kann keine längerfristige Lösung sein. Vielmehr muss alles unternommen werden, um dem Markt die Möglichkeit zu geben wieder unverfälscht – selbst bei ausländischen Interventionen – zu funktionieren. Grundlage für diese Entwicklung sind Stabilität und Vertrauen in unser Bankensystem.
Um dieses Ziel zu erreichen, fordert die SVP insbesondere Folgendes:
Bern, 23. Oktober 2008