Nach Rhäzüns, Steffisburg und Zürich-Seebach wurde gestern innert nur einem halben Jahr schon wieder ein schwerer Vergewaltigungsfall publik. 14 junge Männer sollen in Schmitten (FR) drei Mädchen…
(SVP) Nach Rhäzüns, Steffisburg und Zürich-Seebach wurde gestern innert nur einem halben Jahr schon wieder ein schwerer Vergewaltigungsfall publik. 14 junge Männer sollen in Schmitten (FR) drei Mädchen über eine längere Zeitspanne sexuell missbraucht und sogar zur Prostitution gezwungen haben. Die SVP-Bundeshausfraktion ist erschüttert über den jüngsten Vorfall massiver Jugendgewalt. Die SVP fordert ein entschlossenes und hartes Vorgehen gegenüber den Tätern.
Noch immer verschliessen die SP, die Grünen und selbst Vertreter der Mitte-Parteien die Augen. Sie verweigern sich der Realität. Sie verharmlosen das Problem der Gewalt unter Jugendlichen und damit oft auch die Ausländerkriminalität. Sie stimmen gegen die SVP, wann immer diese im Bundesparlament oder in den kantonalen Parlamenten schärfere Strafen, ein härteres Durchgreifen der Polizei und der Gerichte, die Landesverweisung oder eine Karenzfrist (Probezeit) bei Einbürgerungen fordert. Wie sonst will man denn solch abscheuliche Taten bestrafen?
Auch die ungenügende Information seitens der Behörden über diesen Fall wirft Fragen auf. Warum wird die Herkunft der Täter verschwiegen? Um die Jugend- und Ausländerkriminalität wirkungsvoll bekämpfen zu können, muss endlich mit offenen Karten gespielt werden. Es ist beschämend, wenn die Justiz von einem Rückgang der Kriminalität spricht, nur weil in der Statistik weniger Täter dafür mehr und brutalere Straftaten begehen. Wer sich einer offenen, ehrlichen und schonungslosen Problemanalyse verweigert, ist letztlich Teil des Problems.
Das alles hilft den jungen Mädchen wenig. In den Schulen, auf den Strassen und im Ausgang macht sich Angst breit. So kann es nicht weitergehen. Die SVP ist nicht bereit, diesem Treiben tatenlos zuzusehen.
Die SVP fordert Null-Toleranz gegen Jugendgewalt, Ausschreitungen auf dem Schulareal und Ausländerkriminalität. Sie ruft alle Parteien zur Zusammenarbeit auf, damit ein parteiübergreifendes geschlossenes Vorgehen gegen kriminelle Jugendliche möglich wird.
Bern, 6. März 2007