Die SVP-Spitze traf sich am Donnerstag zu einer Aussprache mit der SRG-Leitung. Ziel der Aussprache war aus Sicht der SVP die Klärung des journalistischen Auftrags der SRG als öffentlich-rechtliche Medienanstalt sowie insbesondere die unparteiische Moderation der Sendung Arena. Nach der Zusicherung der SRG-Spitze, dass die Arena unparteiisch moderiert werde, wird die SVP nach Ostern wieder an der Sendung teilnehmen.
Nach der groben Entgleisung von Moderator Sandro Brotz in der Arena-Sendung vom 18. März 2022 hatte die SVP Schweiz entschieden, vorläufig auf eine Teilnahme an der Polit-Sendung des Fernsehens SRF zu verzichten und eine Aussprache mit der SRG-Leitung gefordert.
Das Treffen zwischen der SRG-Leitung und der Spitze der SVP fand am Donnerstag statt. Seitens der SVP war das Ziel der Aussprache die Klärung des journalistischen Auftrags der SRG als zwangsgebühren-finanzierte öffentlich-rechtliche Medienanstalt. Betreffend der Arena-Teilnahme forderte die SVP von der SRG-Leitung, dass der Sender eine sachgerechte, ausgewogene und neutrale Moderation gewährleistet.
Hinsichtlich des journalistischen Auftrags erinnerte die SVP die SRF-Direktorin Nathalie Wappler an ihr – beim Amtsantritt 2019 – verkündetes journalistisches Leitprinzip: «Wir müssen ein Programm machen, das informiert, aber nicht polarisiert. Wir müssen keinen Meinungsjournalismus machen.»
Die SVP nimmt Frau Wappler beim Wort und erwartet, dass die SRG diesem Leitprinzip in den politischen Informationssendungen wie Tagesschau, 10 vor 10, Rundschau, Club oder Arena nachlebt und
– der öffentlich-rechtliche Fernseh- und Radiosender nach dem Grundsatz «Weniger Selbstinszenierung – mehr journalistische Distanz» arbeitet;
– dass sich die links-grüne Schlagseite vieler Mitarbeitenden der SRG nicht in einer einseitigen Berichterstattung, der Parteinahme und einem links-grünen Themensetting niederschlägt.
Nach dem konstruktiven Gespräch mit der SRG-Leitung und deren Zusicherung einer ausgewogenen Berichterstattung sowie der unparteiischen Moderation der Arena, ist die SVP bereit, auf Zusehen wieder an der Sendung teilzunehmen.