Medienmitteilung

SVP-Fraktion verabschiedet Strategiepapier: «Keine Bankenrettung mehr durch Steuergelder: Strategie für den Schweizer Finanzplatz nach dem CS-Debakel»

Misswirtschaft, Polit-Filz und eine unbrauchbare «Too-Big-To-Fail»-Regelung (TBTF): Das CS-Debakel ist eine Folge schwerwiegender politischer und unternehmerischer Fehlentscheidungen. Die SVP-Fraktion forderte bereits nach der Finanzkrise 2008 eine Abtrennung der Hochrisiko-Teile bei den Grossbanken. FDP und Mitte/CVP lehnten die Vorstösse ab.

Nach dem CS-Debakel und 109 Milliarden Staatsgarantie alleine durch den Bund zeigt sich: Es braucht endlich eine Lösung für die «Too-Big-To-Fail»-Problematik. Ziel: Es darf kein Finanzunternehmen geben, das so gross oder so wichtig ist, dass ein allfälliger Konkurs die Schweizer Volkswirtschaft massiv schädigen würde. Dafür hat die SVP-Fraktion an ihrer Sitzung in Solothurn ein Strategiepapier verabschiedet.

Die wichtigsten Schritte bei der Umsetzung der Strategie: 

  • Die UBS sollte möglichst rasch aus den staatlichen Garantien aussteigen.
  • Bis Mitte August 2023 sollte die UBS in Varianten aufzeigen können, wie sie die Hochrisiko-Teile abtrennt oder veräussert*.
  • Die SVP prüft die vorgelegten Varianten und beantragt dem Bundesrat eine taugliche Umsetzung der TBTF-Regelung. Diese ist dem Parlament vorzulegen.

* Die anderen systemrelevanten Banken haben gemäss ihrem Risikoprofil ebenfalls angepasste TBTF-Modelle vorzulegen.

 
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten und Zugriffe auf unsere Webseite analysieren zu können. Ausserdem geben wir Informationen zur Nutzung unserer Webseite an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter.Details ansehen Details ansehen
Ich bin einverstanden