Die SVP Frauen Schweiz haben an ihrer Sitzung vom 5. November einstimmig das Referendum gegen die neue Mutterschaftsversicherung unterstützt. Einmal mehr wird der Volkswille nicht respektiert…
(SVP) Die SVP Frauen Schweiz haben an ihrer Sitzung vom 5. November einstimmig das Referendum gegen die neue Mutterschaftsversicherung unterstützt. Einmal mehr wird der Volkswille nicht respektiert. Bereits 1999 kam dank des Engagements der SVP Frauen das Referendum und die Ablehnung der Vorlage mit 61% an der Urne vom 13. Juni 1999 zustande.
Der Staat will indirekt ein bestimmtes Familienmodell fördern und die Freiheit der Frauen resp. der Familien beschneiden, eigenständig über die Familiengestaltung zu entscheiden! Die Mutterschaftsversicherung führt einmal mehr zu einer neuen und ungerechten Umverteilung. Doppelverdienerfamilien profitieren von den neuen Leistungen, während Einverdienerhaushalte leer ausgehen.
Die Sozialwerke sind in einem desolaten Zustand! Gegen den Willen der SVP wurde der Sozialstaat in den vergangenen Jahren immer mehr ausgebaut, so dass die meisten Werke heute grosse finanzielle Schwierigkeiten haben.
Dem Volk wird Sand in die Augen gestreut! Die Mutterschaftsversicherung wird als scheinbar „gratis“ angepriesen. Zuerst soll die einzige noch finanziell gesunde Sozialversicherung, die Erwerbsersatzordnung (EO), geplündert werden. Wie die Finanzierung später sichergestellt werden soll, darüber schweigen sich die Befürworterinnen und Befürworter aus. Mit höheren Steuern und weiteren Lohnprozenten würde der Raubzug auf das Portemonnaie der Bürgerinnen und Bürger munter fortgesetzt und der jungen Generation weitere unbegrenzte Lasten aufgebürdet.
Bern, 6. November 2003