Offene Terrassen helfen, das Ansteckungsrisiko zu senken. Offenbar ist man in Bundesbern zu wenig mit der Lage und den Schutzkonzepten in den Skiregionen vertraut. SVP-Präsident Marco Chiesa lädt deshalb Bundesrat Alain Berset zum Augenschein vor Ort ein.
Es ist völlig unverständlich, weshalb Gesundheitsvorsteher Alain Berset und mit ihm die Mitte-Links-Mehrheit des Bundesrates darauf beharrt, dass die Restaurants in den Skigebieten auf ihren Terrassen keine Gäste bewirten dürfen. Dies zumal die Restaurants über funktionierende Schutzkonzepte verfügen und somit einen Beitrag leisten, um die Ansteckungsgefahr zu senken.
Bei geschlossenen Terrassen ist das Gegenteil der Fall: Ohne geordneten Restaurantbetrieb verpflegen sich die Leute in grösseren Gruppen und ohne Abstand am Rande der Piste. Offenkundig ist man in Bundesbern zu weit weg, um diese Realität zu sehen. Deshalb hat SVP-Präsident Marco Chiesa heute Gesundheitsvorsteher Alain Berset in einem Brief dazu eingeladen, sich in den Ski-Gebieten selber ein Bild von der Situation zu machen. Zu begrüssen wäre, wenn Anne Lévy, die Direktorin des Bundesamtes für Gesundheit, ihren Vorgesetzten begleiten würde – zumal sie dem Vernehmen nach bislang keine Gelegenheit hatte, die Skigebiete zu besuchen.