Medienmitteilung

SVP tritt mit Auslandschweizerlisten an

Die SVP will die Auslandschweizer verstärkt in die Politik einbinden und strebt deshalb mit Auslandschweizerlisten eine Vertretung im Nationalrat an, wie der Vorstand von SVP International heute…

(SVP) Die SVP will die Auslandschweizer verstärkt in die Politik einbinden und strebt deshalb mit Auslandschweizerlisten eine Vertretung im Nationalrat an, wie der Vorstand von SVP International heute beschlossen hat. Spitzenkandidat ist der 59-jährige Unternehmer Rolf Schudel, der seit über 30 Jahren in Afrika lebt.

Rund 600’000 Schweizerinnen und Schweizer leben im Ausland. Mit SVP International bietet ihnen die SVP eine Möglichkeit an, sich aktiv an der Schweizer Politik zu beteiligen und ihre Interessen zu vertreten. Ohne in den politischen Gremien Einsitz zu haben, ist dies nicht einfach. SVP International wird deshalb bei den Nationalratswahlen vom 19. Oktober 2003 erstmals mit einer oder mehreren eigenen Listen antreten. Noch nie wurde für Nationalratswahlen eine Auslandschweizerliste eingereicht.

Der Vorstand von SVP International hat an seiner heutigen Sitzung beschlossen, mit Auslandschweizerkandidaturen anzutreten. Sie werden angeführt vom Präsidenten von SVP International, Rolf Schudel. Gebürtiger Baselbieter, wanderte Schudel vor über 30 Jahren nach Afrika aus. Er lebt seit 1975 in Südafrika und ist auf dem gesamten afrikanischen Kontinent als selbständiger Unternehmer im Service-Bereich für Diesel-Generatoren tätig. Neben Schudel werden rund 5-10 weitere Kandidaten auf der SVP-Liste zu den Wahlen antreten. Gespräche dazu sind im Gang. Noch offen ist, in welchen Kantonen Listen eingereicht werden.

Ziel der Kandidatur der Auslandschweizer ist der Einsatz für ein gutes Bild der Schweiz in aller Welt durch das Betonen der traditionellen Werte und Qualitäten unseres Landes. Angesichts des bevorstehenden Irak-Krieges ruft SVP International den Bundesrat eindringlich auf, die auf der ganzen Welt geschätzte und geachtete Neutralität hoch zu halten und auf einseitige Äusserungen zu verzichten. Gerade in einer Krisensituation sind die schweizerischen Qualitäten weltweit gefragt. Auslandschweizer kennen die Bedeutung dieser Werte aus eigener Erfahrung und wissen deshalb um den Schaden, den der Bundesrat durch eine Parteinahme anrichten kann.

Bern, 18. März 2003

 
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