An der heute erstmals stattgefundenen Bauern-Landsgemeinde schickten die rund 1‘000 anwesenden Bäuerinnen und Bauern die vorgelegte Strategie von Bundesrat Schneider-Ammann zur Agrarpolitik…
An der heute erstmals stattgefundenen Bauern-Landsgemeinde schickten die rund 1‘000 anwesenden Bäuerinnen und Bauern die vorgelegte Strategie von Bundesrat Schneider-Ammann zur Agrarpolitik 2014-2017 an den Absender zurück. Die bäuerliche Einkommenssituation ist zu stärken, indem die Produktion an erster Stelle steht und nicht die Landwirte zu staatlichen Landschaftsgärtnern gemacht werden. Die Anwesenden forderten Bundesrat Schneider-Amman zudem auf, den Agrarbereich beim Freihandelsabkommen mit China ohne Wenn und Aber auszuklammern. Neben Bauernverbands- und Nationalratspräsident Hansjörg Walter sprachen die Nationalräte Andreas Aebi, Jean-Pierre Grin, Hansjörg Knecht, Albert Rösti und Parteipräsident Toni Brunner.
Nachfolgend der Text der verabschiedeten Resolution zuhanden Bundesrat und Parlament:
Im Herbst beschliesst das Parlament über die neue Agrarpolitik 2014 – 2017. Die von Bundesrat Schneider-Ammann vorgelegte Strategie schwächt unsere produzierende Landwirtschaft und damit unsere Bauernfamilien. Die Sicherung und Erhaltung der Produktionsgrundlagen soll es unseren Bäuerinnen und Bauern erlauben, den heutigen Selbstversorgungsgrad der Schweiz mit gesunden, marktnah produzierten Nahrungsmitteln mindestens aufrecht zu erhalten und wenn möglich auszubauen.
Dies ist auch ökologisch sinnvoller, als wenn Landwirtschaftsprodukte importiert und über ganze Kontinente transportiert werden. Die Gestaltung der künftigen Landwirtschaftspolitik ist von herausragender Bedeutung für unsere Schweiz. Die SVP-Bauern-Landgemeinde fordert das Parlament – und dabei insbesondere die Mitte-Parteien FDP und CVP -, den Bundesrat und Wirtschaftsminister Schneider-Ammann daher auf:
SVP Bauernlandsgemeinde vom 4. August 2012 in Grosswangen