Die provisorischen Ergebnisse zum Bevölkerungsbestand Ende 2013 zeigen ein ungebremstes Bevölkerungswachstum, das zu einem überwiegenden Teil auf die Zuwanderung zurückzuführen ist. Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz ist im vergangenen Jahr um 97‘600 Personen gewachsen (+1,2%).
Mit einem Bevölkerungsbestand von 8‘136‘700 Personen verläuft die Entwicklung der Wohnbevölkerung in der Schweiz annähernd auf dem „hohen Szenario“ des Bundesamtes für Statistik, nach welchem die Schweiz im Jahr 2035 gegen 10 Millionen Einwohner zählen wird. Zurückzuführen ist dieses Wachstum zu einem überwiegenden Teil auf die anhaltend hohe Zuwanderung. Der Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung beträgt mittlerweile fast 24% (1‘935‘651 Personen). Und auch der Geburtenüberschuss geht zu einem überdurchschnittlichen Anteil (2013: 27,5%) auf die ausländische Bevölkerung zurück.
Die SVP fordert den Bundesrat erneut auf, die innenpolitische Umsetzung des von Volk und Ständen angenommenen Verfassungsartikels zur Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung rasch vorzulegen und anzuwenden. Ohne griffige Massnahmen wird die Zuwanderung in den kommenden Jahren ungebremst weiter steigen. Die Situation dürfte sich mit dem Wegfall der Begrenzungsmöglichkeiten gegenüber den osteuropäischen EU-Staaten im Verlauf dieses Jahres weiter akzentuieren. Rasches Handeln ist deshalb zwingend.