Die Deutschschweizer wissen schon, dass wir Romands gerne ein Glässchen trinken und untereinander unseren Spass haben. Aber wer uns gut kennt, weiss auch, dass die Westschweiz die Heimat von General G
von Nationalrat Jean Fattebert (VD)
Die Deutschschweizer wissen schon, dass wir Romands gerne ein Glässchen trinken und untereinander unseren Spass haben. Aber wer uns gut kennt, weiss auch, dass die Westschweiz die Heimat von General Guisan ist und dass die Romands seriöse, mit den überlieferten Werten stark verbundene Patrioten sind. Patriot zu sein, heisst nicht bloss, eine Fahne zu schwingen und rot-weisse Kleider zu tragen. Ein echter Patriot verteidigt die Werte, die der Schweiz ihren Erfolg und ihren guten Ruf eingebracht haben.
Als gewisse Politiker im vergangenen Juli auf dem Bundesplatz in Bern an einer so genannten „patriotischen Feier“ mit einem Rapper als Stargast teilgenommen hatten, dessen „Kunst“ sich in Verunglimpfungen an die Adresse Bundesrat Blochers resümierte, waren zahlreiche Westschweizer schockiert.
Nachdem sie zulange den Medien geglaubt hatten, die Bundesrat Blocher als Teufel an die Wand malten, sind die Romands unterdessen erwacht. Vor den eidgenössischen Wahlen von 1999 zählte der Nationalrat gerade einmal zwei SVP-Vertreter aus der Westschweiz. Am 3. Oktober 1999 kam ein weiterer dazu und nach den Wahlen im Oktober 2003 waren es zehn. Innerhalb von zwei Wahlgängen entspricht dies einer Zunahme um 500 Prozent. Es handelt sich dabei nicht um einen Zufall, sondern um den Willen des Volkes. Es ist der Blocher-Effekt.
Unsere Gegner können die Qualitäten sowie die Arbeit von Christoph Blocher solange verteufeln und verleugnen wie sie wollen, die Leute mit einem vernünftigen Menschenverstand wissen, was dieser SVP-Bundesrat wert ist. Gewisse Leute zeigen sogar Ungeduld und möchten, dass sich alles noch schneller ändert. Wir sind gezwungen, diesen Leuten zu erklären, dass wir, und Christoph Blocher an vorderster Stelle, die demokratischen und traditionellen Regeln respektieren.
Die Westschweizer wünschen sich auch, dass diejenigen, die arbeiten, Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen, weniger Steuern bezahlen. Sie sind nicht sehr glücklich darüber, dass sie in Bern nicht die streitfähigsten Vertreter haben, so zum Beispiel eidgenössische Räte, die in wirtschaftlich guten Zeiten die Sozialausgaben entgleisen lassen. Die Romands, die viele Erfahrungen auch mit Grenzgängern machten, haben überhaupt keine Lust, der EU beizutreten.
Jedes Mal, wenn man bei unseren französischen Nachbarn etwas einkauft, stellt man fest, dass die Mehrwertsteuer beinahe die 20-Prozent-Grenze erreicht hat. Die Romands, die an die schweizerische Tradition der Öffnung und der Aufnahme von Ausländern glauben, sind überzeugt, dass diese Tradition nur mit strengen Regeln und Massnahmen gegen Missbräuche aufrechterhalten werden kann. Nur so können wir ihrer Ansicht nach in einem würdigeren und sicheren Umfeld leben.
Die Romands sind sich bewusst, dass, wenn die Welt gerecht wäre, Milliarden von Menschen unter denselben Bedingungen leben könnten, wie wir es in der Schweiz tun. All jene, die diese Chance erhalten haben, sind gehalten, sich in unserem Land nach unseren Regeln und nach unserer Lebensweise zu richten, oder das Land zu verlassen, um anderen Platz zu machen.
Bundesrat Christoph Blocher verkörpert diese Politik. Die Westschweizer, die sich mit den demokratischen Regeln verbunden fühlen, wären total schockiert, sollte Bundesrat Blocher nicht wiedergewählt werden. Das wäre ein katastrophales Signal der Verletzung des Volkswillens. Aus diesem Grund rufen wir alle dazu auf, auf dem Weg des gesunden Menschenverstandes weiter zu marschieren und bei den bevor stehenden eidgenössischen Wahlen SVP zu wählen.