Die Schweiz ist für unechte Flüchtlinge und für die Schlepper (die hier einen lohnenden Markt vorfinden) sehr attraktiv. Im EJPD/Bundesamt für Migration herrscht ein Laissez-faire und ein Schlendrian
Ausgangslage
Die Schweiz ist für unechte Flüchtlinge und für die Schlepper (die hier einen lohnenden Markt vorfinden) sehr attraktiv. Im EJPD/Bundesamt für Migration herrscht ein Laissez-faire und ein Schlendrian im Asylbereich. Zu verantworten hat dies Bundesrätin Widmer-Schlumpf. Statt straffer Führung (konsequente Kontrolle über die Anzahl behandelter Gesuche/Rückschaffungen etc.) werden die Probleme verwaltet und mit Geld zugedeckt. Und nun wird der Bevölkerung mit Scheinlösungen vorgegaukelt, man löse die Probleme.
Fazit: Wenn im EJPD und im Gesamtbundesrat, aber auch bei gewissen Kantonsregierungen (Beispiel Härtefall-Praxis im Kanton Waadt; Bildung einer Härtefallkommission im Kanton Zürich), so weitergewurstelt wird, droht uns ein Asylchaos mit wiederum rund 20’000 Gesuchen im Jahre 2009. Die enorme Zunahme der neuen Asylgesuche von 2844 im vierten Quartal 2007 auf 6255 im vierten Quartal 2008 ist dafür ein klares Signal.
Weil das Problem der eritreischen Dienstverweigerer von der Departementsvorsteherin auf die lange Bank geschoben wird, sind die entsprechenden Gesuchszahlen explodiert, nämlich von 1662 im Jahr 2007 auf 2849 (+71,5%) Gesuche im Jahre 2008!
Auch das hochgejubelte Dublin-Abkommen wird die Probleme nicht lösen, weil jeder Staat vor allem für sich selbst schaut. Aktuelle Zahlen: „Dublin“ ist seit dem 8.12.2008 in Kraft. Seither (innerhalb der ersten 4 Monate) hat die Schweiz laut BFM-Direktor Gnesa ganze 140 Asylbewerber an die zuständigen Staaten zurückschicken können. Im Vergleich zu rund 5000 neuen Gesuchen, die bis Ende Februar gestellt wurden ist die Dublin-Wirkung äusserst bescheiden. Auch das vielgepriesene „Burden-Sharing“ wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Die Schweiz muss ihre Asylprobleme selbst lösen, bevor das Chaos da ist. Die Suppe auszulöffeln haben letztlich die Gemeinden. Der Widerstand gegen weitere Asylunterkünfte, neue Asyldurchgangszentren etc. akzentuiert sich immer mehr.
Forderungen der SVP
Anstelle der bundesrätlichen Scheinlösungen sollte sich die schweizerische Asyl- und Ausländerpolitik an jenen EU-Staaten orientieren, die konsequent vorgehen:
Beispiel Italien: Gefängnis bis 4 Jahre, Auffanglager bis 18 Monate
Illegale Einwanderung ist eine Straftat. Wer ohne Papiere erwischt wird, bekommt eine Gefängnisstrafe von 6 Monaten bis zu vier Jahren. Neu ankommende Asylbewerber müssen künftig bis zu 18 Monaten lang in Auffanglagern bleiben.
England: abgewiesen oder dann abgeschoben.
Eine neuartige Grenzbehörde soll Häfen und Flughäfen künftig effizienter kontrollieren. Zudem will die Labour-Regierung Ausländer zum Tragen von Personalausweisen zwingen, um untergetauchte Personen rascher aufspüren zu können. Wer als illegal aufgegriffen wird, wird in eines der zehn Abschiebezentren eingeliefert. Die Abschiebezeiten wurden massiv verkürzt.
Deutschland: Freiheitsstrafe für Illegale
Illegale Einwanderung ist in Deutschland ein Straftatbestand, der mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr geahndet wird.