Die Schweizer Wirtschaft läuft aktuell noch auf Hochtouren. Dies trotz europäischer Finanzkrise und Euroschwäche.
Wichtige Konjunkturdaten widersprechen aber dieser Entwicklung und sind für die Zukunft sehr alarmierend:
Diese Entwicklung hat einen Hauptgrund: der freie Personenverkehr mit 500 Millionen EU-Bürgern. Es entspricht der ökonomischen Logik. Aufgrund des höheren Lohnniveaus in der Schweiz besteht ein Sog nach Arbeitskräften in die Schweiz, bis eine Nivellierung der Löhne stattgefunden hat. Davon profitieren die Zuwanderer, aber sicher nicht die Schweiz, die aufgrund des höheren Wohlstandsniveaus nur verlieren kann.
Die Leute auf der Strasse spüren diese Entwicklung besser als die politische Kaste in Bern. So kamen die nötigen Unterschriften zur Begrenzungsinitiative in nur sieben Monaten zustande und dies trotz dem regelmässigen Mantra, wie stark die Zuwanderung doch zurückgehe.
Die Begrenzungsinitiative will, dass die Schweiz die Zuwanderung wieder eigenständig steuern kann. Der Abschluss von Personenfreizügigkeitsabkommen wird in Zukunft nicht mehr erlaubt. Das Personenfreizügigkeitsabkommen mit der EU ist nach Annahme der Initiative auf dem Verhandlungsweg innerhalb von einem Jahr ausser Kraft zu setzen. Gelingt dies nicht, muss der Bundesrat das Abkommen innert 30 Tagen kündigen.