Die junge Generation zahlt den höchsten Preis für die Bevölkerungsexplosion. Die Politik tabuisiert leider die fatalen Auswirkungen auf unsere Umwelt, unsere Natur, die Infrastruktur und unsere Heimat.
Es ist Zeit, mit der Nachhaltigkeitsinitiative die Probleme an der Wurzel zu packen, anstatt nur immer Symptome zu bekämpfen. Wir sind es meiner Generation und den noch jüngeren Generationen schuldig, das Problem ganzheitlich und nachhaltig zu lösen und unseren Nachkommen eine möglichst intakte Schweizer Natur und Umwelt zu hinterlassen. Das geht nur mit einer selbst gesteuerten Zuwanderung, so wie es die Bundesverfassung bestimmt, nachdem die Masseneinwanderungsinitiative 2014 vom Stimmvolk gutgeheissen wurde. Dass diese immer noch nicht umgesetzt wurde, ist ein Verrat an der jungen Generation, die noch am längsten mit den negativen Auswirkungen der Masseneinwanderung zu kämpfen hat. Neben der intakten Natur muss auch eine intakte Infrastruktur sichergestellt werden, um die Weiterentwicklung des Schweizer Wirtschaftsplatz sicherzustellen und damit die wirtschaftliche Zukunft der jungen Generation zu gewährleisten.
Ausreichend Energie ist die Grundlage für unseren Wohlstand und unsere Sicherheit. Dennoch sind wir vergangenen Winter knapp an einer Strommangellage vorbeigestreift, obwohl die Schweizer Bevölkerung in den letzten 20 Jahren ihren Stromverbrauch pro Kopf um über 10% reduziert hat. Allein aufgrund der massiven Nettozuwanderung der letzten 20 Jahre benötigen wir mehr Strom, als das grösste Kernkraftwerk der Schweiz in Gösgen produzieren kann! Wasserkraft ist und war stets eine sichere, saubere und zuverlässige Energiequelle der Schweiz. Doch das Bevölkerungswachstum von weniger als drei Jahren frisst das gesamte Ausbaupotenzial der Wasserkraft bis 2050 komplett auf. Die Politik setzt auf Windräder, welche ungenügend und unzuverlässig Strom erzeugen und die intakte, unberührte Natur zerschneiden. Und das alles nur, weil wir immer mehr Menschen mit Strom versorgen müssen.
Das Bevölkerungswachstum führt zur Zubetonierung der Natur und damit zu immer weniger Grünflächen, mehr Dichtestress und mehr Druck auf unsere Umwelt und auf unsere Landwirtschaft.
Der Wohnungsbau läuft auf Hochtouren; es werden 70% mehr Wohnungen pro Jahr gebaut als noch vor 20 Jahren. Dennoch herrscht Wohnungsknappheit. Die Daten des Bundes zeigen, dass in den letzten 20 Jahren 4 von 5 Wohnungen allein als Folge des Bevölkerungswachstums gebaut wurden. Wir Jungen haben immer mehr Schwierigkeiten, Wohneigentum zu erwerben, weil die Nachfrage aufgrund der Zuwanderung geradezu explodiert und die Preise für Normalverdiener unerschwinglich werden.
Die Nachhaltigkeitsinitiative will sicherstellen, dass sich auch zukünftige Generationen Wohneigentum noch leisten können.
Bereits jetzt besitzt die Schweiz weniger Ackerfläche pro Kopf als unsere Nachbarländer. Immer mehr Menschen müssen von immer weniger Flächen ernährt werden. Das erhöht den Druck auf unsere Landwirtschaft massiv. Wollen wir wirklich so weiter machen, ist das nachhaltig? Nein, denn auch die nachkommenden Generationen haben ein Anrecht auf genügend gesunde, in der Schweiz hergestellten Lebensmittel!
Auch die Biodiversität ist stark bedroht durch das masslose Bevölkerungswachstum. Immer mehr Siedlungen auf Kosten von immer weniger Grünflächen. Die Nachhaltigkeitsinitiative hilft, dass auch zukünftige Generationen in einer möglichst intakten Schweiz mit einer sauberen Umwelt, einer produzierenden Landwirtschaft sowie einer funktionierenden Infrastruktur leben können.
Auch in Punkto Altersvorsorge verschlimmert die Zuwanderung die Situation für kommende Generationen. Im Kanton Zürich beispielsweise sind aufgrund der Zuwanderung nicht mehr die Babyboomer, sondern die 30- bis 40-jährigen die grösste Altersgruppe. Die ganze Last, die zukünftige AHV für diese „Einwanderungs-Boomer“ zu finanzieren, liegt also auf den heute unter 30-Jährigen. Das ist schlicht weder sozial noch fair für die junge Generation. Die Nachhaltigkeitsinitiative hilft, dieses Schneeballsystem zu durchbrechen, anstatt die Probleme einfach auf die nächste Generation zu überwälzen.
Wer also wirklich etwas für eine nachhaltige Schweiz der Zukunft tun will, der unterstützt diese Initiative.