Die Bildungs- und Familienpolitik sind wichtige Punkte in den Legislaturzielen der Bundeshausfraktion der SVP. Denn ein leistungsfähiges Bildungswesen ist die Grundlage für die Entwicklung und den Wohlstand der Schweiz. Deshalb setzt sich die SVP für ein qualitativ hochstehendes, effizientes und praxisorientiertes Bildungswesen ein. Die Familie als eine der tragenden Säulen der Gesellschaft braucht nach Ansicht der SVP grosse Freiräume, echte Wahlfreiheit für Frauen und Männer und möglichst wenig Eingriffe des Staates.
Die SVP setzt sich in der laufenden Legislatur auch ein für die Frauen, die Familien und für die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen. Gerade nach Corona braucht es dringend Perspektiven für die Jugend, für unsere Schulabgänger, die Lehrabgänger und jungen Berufsleute. Basis bildet ein qualitativ hochstehendes, effizientes und leistungsorientiertes Bildungswesen. Die Schule ist wieder konsequent auf die Praxis auszurichten, dazu gehört die Verbindung zwischen Wirtschaft und Bildung.
Eine gezielte Förderung des dualen Bildungssystems bedeutet auch eine Aufwertung der Berufslehren.
Unsere Kinder haben das Recht, dass Ihnen in der Grundschule Wissen vermittelt wird. Dazu gehört eine solide Ausbildung, mit einem Schwergewicht auf Naturwissenschaften und Sprachen. Nur mit fundiertem Wissenstransfer haben Kinder/Jugendliche die Chance auf eine gute Ausbildung – nicht nur für den akademischen Weg.
80% der Schulabgänger wählen die Berufslehre – ein weltweit einzigartiges Erfolgskonzept der Schweiz. Nicht umsonst haben wir die tiefste Arbeitslosigkeit bei jungen Erwachsenen, denn diese werden früh ins praktische Arbeitsleben eingebunden. Die best ausgebildeten Spezialisten in allen Berufsgruppen kommen aus der Schweiz. Die Berufsweltmeisterschaften ‚World Skills‘ sind der Beweis: 2019 hat die Schweiz unter 63 Ländern den dritten Nationenrang erreicht, hinter China und Korea, sie gewann insgesamt 16 Medaillen. Mit den Erfolgen ist es aber nicht getan, zumal die Berufsschulen heutzutage immer mehr Bildungsdefizite aus der Grundschule aufholen bzw. nachschulen müssen.
Unsere Kinder brauchen Bildung und keine Therapie
In den Schulen werden vermehrt wirtschaftsfeindliche Theorien gelehrt, oft durchdrungen von links-grüner Klima-Ökoideologie, die sich gegen eine inländische produzierende, wirtschaftlich ausgerichtete Landwirtschaft richten und unser Konsumverhalten steuern und bevormunden wollen. Unsere Kinder sollen „normal“ ausgebildet werden. Sie sind nicht krank. Sie müssen nicht dauernd geheilt, therapiert, umgepolt, gegendert, sexualisiert und einer extremen, übertriebenen Klimapanik zugeführt werden.
Für eine ausgleichende, differenzierte Meinungsbildung in den Kinderjahren braucht es die Familie – die SVP ist gegen jegliche Verstaatlichung der Kindererziehung.
Es braucht eine Aufwertung der Familien und der Familienarbeit.
Familien, die ihre Kinder eigenverantwortlich betreuen und so den Staat um ein Vielfaches weniger belasten, werden heute steuerlich diskriminiert und gesellschaftlich stigmatisiert.
Diese Familien finanzieren mit ihren Steuern die Fremdbetreuungsplätze der anderen. Alle anderen Parteien von Rot-grün bis zur FDP bevorzugen die Familienmodelle „Staatskinder/Berufsfrauen“ mit staatlich geförderter Kinderbetreuung.
Die SVP bevorzugt weder Fremdbetreuungs- noch Familienmodelle. Sie setzt sich ein für eine echte und gelebte Wahlfreiheit für die Frau und die Familie.
Die SVP stemmt sich gegen noch mehr Staatsausbau. Sie setzt sich ein für das Volk, für die Bürger – für bürgerlichen Werte, für Eigenverantwortung und Freiheit.
In den Bildung- und Gesellschaftsthemen wird die SVP mit ihren Expertengruppen u.a. folgende Themen bearbeiten.