Keine Ehe für alle – diese Verbindung muss Mann und Frau vorbehalten bleiben

Die SVP lehnt die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ab. Zum einen, weil der rechtliche Rahmen für eine homosexuelle Beziehung mit der «eingetragenen Partnerschaft» bereits gegeben ist. Zum andern weil die Befürworter der Ehe für alle in einem weiteren Schritt lesbischen Ehepaaren die Samenspende erlauben wollen.

Die Familie und damit die Ehe ist eine tragende Säule unserer Gesellschaft. Für die SVP ist klar, dass die Ehe Frau und Mann vorbehalten ist. Die Befürworter der Vorlage «Ehe für alle» wollen diese Verbindung aufweichen. Die SVP hingegen lehnt es klar ab, alle möglichen Formen des Zusammenlebens mit der Ehe gleich zu stellen. Sie will weder eine absolute Gleichstellung der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft mit der Ehe noch die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Paare oder so genannte Einelternfamilien. Die SVP lehnt die Ehe für alle auch deshalb entschieden ab, weil die Befürworter damit eine Salamitaktik verfolgen. Letztlich geht es ihnen darum, gleichgeschlechtlichen Paaren den Weg zur Fortpflanzungsmedizin zu ebnen, etwa indem lesbischen Ehepaaren die Samenspende erlaubt werden soll.

Zudem ist die Ehe für gleichgeschlechtliche Partner aus rechtlicher Sicht unnötig: Seit Einführung der eingetragenen Partnerschaft in der Schweiz im Jahr 2007 haben zwei Personen gleichen Geschlechts die Möglichkeit, ihre Beziehung rechtlich abzusichern. Die eingetragene Partnerschaft wird beim Zivilstandsamt beurkundet und stellt eine Lebensgemeinschaft mit eheähnlichen gegenseitigen Rechten und Pflichten dar.

 
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