Nein zur Zerstörung unserer Natur

Extrablatt ENERGIE NEWS

Netto-Null-CO2 bis 2050 – das heisst kein Benzin, Diesel, und Öl mehr. Und das heisst massiv mehr Strombedarf. Dafür will Links-Grün unsere Natur und den Tourismus opfern.

Bei Annahme des Stromfresser-Gesetzes würde der Stromverbrauch enorm stark zunehmen. Links-Grüne Kreise wollen ihn mit Erneuerbaren decken, nämlich …

• mit Wasserkraft. Das heisst: Es müssten weitere Staumauern gebaut und mindestens 30 Alpentäler ge­flutet werden. Menschen würden umgesiedelt.

• mit Solaranlagen in der Grössenordnung von 1’400 Landwirtschaftsbetrieben à je 20 Hektaren. Das heisst: Hochalpine Solaranlagen würden unberührte Alpen, Bergtäler, Matten und Wiesen zupflastern.

• mit Windrädern. Das heisst: Es müssten 5’000 (!) Windturbinen, teilweise bis zu 250 Meter hoch, überall in der Schweiz aufgestellt werden. Heute gibt es gerade einmal 41 davon.

Natur und Tourismus opfern?
Unsere einzigartige Landschaft würde verschandelt. Die Opfer wären die Wildtiere, die Biodiversität und die weidenden Nutztiere. Auch ginge wertvolles Acker- und Weideland verloren. Bis anhin konnte sich die Bevölkerung vor Ort gegen solche Anlagen zur Wehr setzen. Nun will die Mitte-Links-Elite, die im Bundeshaus das Stromfresser-Gesetz beschlossen hat, diesen Ausbau erzwingen und die Mitsprache-Möglichkeit weitgehend einschränken.

Hinzu kommt: Ohne unsere einzigartigen Landschaften würden die Touristen wegbleiben. Die Folge: eine ganze Branche würde zerstört. 2021 hat der Tourismus rund 35,4 Milliarden Franken Umsatz erwirtschaftet. Die Branche bietet 3,8 Prozent der Schweizer Arbeitsplätze – oder anders ausgedrückt: 4 von 100 Arbeitsplätzen sind im Tourismus, konkret in Hotellerie, Restaurants, Reisebüros oder im Passagierverkehr. Mit dem Stromfresser-Gesetz würden unserer Volkswirtschaft Milliarden Franken an Wertschöpfung fehlen und Zehntausende der über 158’000 Arbeitsplätze würden zer­stört.

Trotz allem hätten wir zu wenig Strom
Sollen wir unseren Kindern und Enkeln die Schweizer Alpen nur noch auf Erinnerungsfotos zeigen? Müssen Touristen mit historischen Postkarten Vorlieb nehmen? Soll die Schweizer Bevölkerung unter einem dichten Netz von Hochspannungsleitungen und Windturbinen wohnen? Was soll ökologisch daran sein, Schneisen in Wälder zu schlagen, um Solaranlagen und Windräder mit massiven Betonfundamenten zu bauen, die dann erst noch nur unzuverlässigen Flatterstrom liefern? So unzuverlässig, dass wir im Winter zu wenig Strom hätten und die Wohnzimmer und Büros weiterhin nur noch maximal auf 19 Grad heizen dürften.

Das Stromfresser-Gesetz macht die Stromversorgung unsicher und massiv teurer. Das Gesetz ist am 18. Juni entschieden abzulehnen. Statt unsere Natur zu opfern, brauchen wir eine realistische Energiepolitik.

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