Gemessen werden kann, dass die CO2-Konzentration in der Erdatmosphäre seit über 150 Jahren stark zunimmt. Treibhausgase bzw. CO2-Emissionen entstehen bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien wie Kohle, Diesel und Benzin, Erdgas, Holz oder Flüssiggas. Die Wissenschaft geht davon aus, dass 95% der CO2-Emissionen einen natürlichen Ursprung haben und knapp 5% einen anthropogenen, also vom Menschen verursacht sind. Damit hat der Mensch zwar einen Einfluss auf das Klima und die Erderwärmung, unklar ist jedoch, wie gross dieser Anteil ist. Umstritten ist damit auch die Prognose zur künftigen Erwärmung
Unvoreingenommene Forschung statt Medienhype
Es braucht Forschung und Innovation. Dazu gehört eine unvoreingenommene Haltung. Nur so kann der Versuch gelingen, die Realität abzubilden. Vorsicht ist geboten: Wie damals bei der Debatte um das Waldsterben in den 1980er-Jahren, verkaufen heute sowohl Politiker als auch Medienhäuser jegliches Wetterphänomen wie Trockenheit oder Nässe, einen warmen Sommer oder einen extrem kalten Wintermonat als Folge des menschengemachten Klimawandels. Dabei können ihnen die Titel oft nicht reisserisch genug sein. In der Schweiz, aber auch weltweit, ist ein tiefer Graben entstanden. Auf der einen Seite stehen Intellektuelle, Kunstschaffende und eine an Schulen, durch Kinofilme und soziale Medien aufgewiegelte Jugend. Auf der anderen Seite sind jene, die der Umwelt zwar auch Sorge tragen wollen, die dabei aber auf neue Innovationen setzen, statt den hysterischen Endzeitpropheten Glauben zu schenken.
Unrealistisches Pariser Abkommen
Das Pariser Abkommen von 2015 will bis Ende des Jahrhunderts die Klimaerwärmung auf unter 2 Grad senken. Dies, indem die menschengemachten Treibhausgase auf den vorindustriellen Stand von 1750 reduziert werden sollen. Die ideologische links-grüne Politik macht es sich zu einfach: Damals lebten 700 Millionen Menschen auf der Erde, Verbrennungsmotoren gab es keine, die Industrialisierung setzte erst viel später ein. Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) kommen zum Schluss, dass, auch wenn sämtliche Länder das Pariser Abkommen buchstabengetreu umsetzen würden, die Erwärmung nur um höchsten 0,2 Grad eingedämmt werden könnte.
Die Schweiz als Musterschülerin
Die Schweiz soll gemäss Pariser Abkommen bis 2035 eine Halbierung der Treibhausgas-Emissionen erreichen. Dies wäre jedoch selbst dann nicht möglich, wenn der gesamte Strassenverkehr eingestellt würde. Auch wenn 2035 nur noch elektrische Fahrzeuge auf der Strasse fahren würden, wäre das Klimaziel damit nur zu einem Drittel erreicht! Denn selbst bei einem Elektrofahrzeug, das mit völlig CO2-frei produziertem Strom «betankt» wird, sind die Treibhausgas-Emissionen um maximal 60% tiefer als bei einem Benziner. 2018 waren in der Schweiz insgesamt 4’602’688 Autos eingelöst – 19’181 davon waren Elektroautos. Dies entspricht gerade mal einem Anteil von 0,42%. Die Kosten für einen gefahrenen Kilometer betragen bei einem Elektroauto zwischen 10 bis 50 Rappen. Wegen des Pariser Abkommens müssten zudem alle bestehenden Bauten der Schweiz bis 2050 energetisch erneuert werden etc.
Rot-grüne Klima-Hysterie in der Schweiz: Selbst milliardenteure Massnahmen haben praktisch keinen Einfluss auf das Weltklima:
Fokus Umweltschutz statt Klimawandel
Die Wirkung der politischen Massnahmen gemäss Pariser Abkommen ist unklar. In der derzeit herrschenden Hysterie geraten die Prioritäten durcheinander. Die weltweite wirtschaftliche Entwicklung hat gezeigt, dass die extreme Armut 1970 noch bei 60% lag. Bis heute konnte sie auf 14% gesenkt werden. In diesen Ländern müsste der Umweltschutz im Fokus stehen, d.h. bei sauberem Trinkwasser, sauberer Luft und sauberen Böden. Vielerorts fehlen jedoch Kläranlagen vollständig. In den asiatischen Grossstädten ist die Luftverschmutzung wegen des enormen Kohleverbrauchs unerträglich, die Böden vielerorts ausgelaugt.
Was ist zu tun?
Es gab und gibt immer genügend Energie. Der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern Erdöl, Gas und Kohle gelingt nur durch neue Energiegewinnung. Neue Energiequellen müssen jedoch zuverlässiger, billiger und vorteilhafter sein als die bisherigen fossilen Energieträger. Um Umweltziele zu erreichen, brauchen wir Freiheit, Innovationskraft und Freude an einer intakten Umwelt, die es für die Kinder und Kindeskinder zu erhalten gilt.